Lehrgeld in Schwabach gelassen

Einen veritablen Blitzstart legten die BSG Basket Ladies am Ostermontagabend aufs Parkett und  fegten die KIA Metropolbaskets im ersten Viertel mit 24:12 regelrecht vom Feld. Egal ob aus der Distanz wie Noreen Stöckle und Luzie Hegele, per Zug zum Korb wie Salma El Hawain und Hanna Risinger oder am Korb wie Josipa Simic und Alicia Stenzel, auch als gefürchtete Shot-Blockerin, – es lief. Das wollten die Damen von Trainer Nikolay Gospodinov so nicht stehen lassen. Insbesondere Topscorerin Kaela Monet Hilaire fand in Viertel Nummer zwei ins Spiel und zeichnete für 19 der insgesamt 30 Schwabacher Punkte verantwortlich. Außerdem weiteten sie und ihre Kolleginnen die Verteidigung auf das ganze Feld aus und erzwangen ein ums andere Mal Ludwigsburger Ballverluste. Die Schwabacher Starting Five drückte nun dem Spiel ihren Stempel auf und zog bis zur Pause auf 36:42 vorbei.

Im dritten Viertel knüpfte Schwabach nahtlos an die Energieleistung im zweiten Viertel an, während die Basket Ladies nicht mehr in Tritt fanden. Zwar erhöhten auch sie den Druck in der Verteidigung und konnten in diesem Abschnitt zum Beispiel mit den schnellen Händen von Salma El-Hawain und Luzie Hegele sogar mehr Ballgewinne erzielen als Schwabach. Belohnen konnten sich die Ladies dann jedoch oft nicht mit Zählbarem und verloren Mitte des Viertels noch Lisa Bonacker, die verletzt vom Feld musste – gute Besserung Lisa! Auf 46:64 eilten die Metropolbaskets weiter und legten mit dem Start des Schlussviertels noch eine Schippe drauf. Mit einem 17:0 Lauf sprangen sie auf ein +30 davon. Umso respektabler, dass die letzten fünf Minuten des Spiels den jungen Basket Ladies gehörten. Das Trio der 14jährigen stand gemeinsam auf dem Feld und zeigte sich einmal mehr angstfrei und spielfreudig. Sie konnten sogar kräftig dazu beitragen, den Rückstand noch einmal deutlich zu verringern. Voran ging Youngster Chloé Emanga Noupué, die gleich sieben Punkte, vier Rebounds und einen Assist in der Schussphase auf ihre Habenseite schrieb. Lilith Maitra brachte den Ball und Sophia Krull holte einen Punkt und zwei Rebounds. Auch Liga-Neuling Lia Hilgenfeld konnte noch einmal aufdrehen. Sie war am Ende mit 8 Punkten, 7 Rebounds, 2 Assists und 2 Blocks effektivste Ludwigsburgerin. Einträchtige Topscorerinnen waren einmal mehr Noreen Stöckle, die auch 5 Assist verteilte, und Luzie Marie Hegele mit je 11 Punkten und 5 Rebounds. „Positiv für mich als Trainer war nicht nur das bärenstarke erste Viertel, sondern vor allem zu sehen, dass sich das Team nicht entmutigen lässt, auch wenn es in größere Rückstände gerät. Unser Überraschungseffekt aus den ersten Spielen ist naturgemäß ein wenig verblasst, jetzt kommt die zähe Arbeitsphase“ zieht Coach Cäsar Kiersz eine kleine Zwischenbilanz.