LEARNING NEVER STOPS

Wir sind Eins, Mainz – Sicherlich weit mehr als ein (zugegebenermaßen recht eingänglicher) Claim versteckt sich hinter diesem mittlerweile gar im Logo des ranghöchsten rheinlandpfälzischen Damen-Basketball Teams angekommenen Mottos. Nach manch gewiss herausfordernden, zurückliegenden Spielzeiten firmiert unter dem Dach des ASC Theresianum Mainz diese Saison eines der absoluten Spitzenteams, welches im Saisonverlauf unzweifelhaft ein Wörtchen um eben jene Nummer Eins im Teilnehmerfeld der 2. TOYOTA Damen Basketball Bundesligen mitreden wird. In persönlichen Augenschein nehmen können alle Interessierten aus München und Umgebung die Damen aus der altehrwürdigen Gutenberg-Stadt am kommenden Samstag-Abend zur gewohnten Zeit um 20 00 Uhr, wenn der ASC zum Gastspiel des fünften Spieltages bei der Turnerschaft des Jahn in Bogenhausen gastiert.

Freilich, manch etwas unausgewogenem Auftaktprogramm der einzelnen Teams geschuldet verspricht der Blick auf die Ausgangslage noch dazu ein ausgeglichenes Verfolgerduell im Tabellenmittelfeld, beide Mannschaften starteten ausgeglichen mit jeweils zwei Siegen sowie zwei Niederlage in die noch recht junge Spielzeit 2022 – 2023. Während sich der Jahn bekanntermaßen zuletzt allerdings vor Wochenfrist schlussendlich recht deutlich den BSG Basket Ladies aus Ludwigsburg geschlagen gegen musste, fertigten die Mainzerinnen ihrerseits zu Hause die KIA Metropol Baskets aus Schwabach mit 71 – 45 geradezu ab. Vor allem in Person der Kontingent-Spielerinnen Eden Nibbelink, Kendra Landy sowie Maura Fitzpatrick gelangen dem umtriebigen Sportdirektor Dominique Liggins und seiner rechten Hand Holger Kriebel drei absolute Ausnahme-(Weiter-)Verpflichtungen, die bereits im April ungewohnt früh aufhorchen ließen.

An der Seitenline versteht es der ebenso neu-verantwortliche Cheftrainer Aron Duracak bis dato vortrefflich, seinen Farben einen erfolgreichen Spielplan mit an die Hand zu geben. Während die US-Amerikanerin Nibbelink neben überzeugender eigener Punktausbeute (23) vor allem unter den eigenen wie gegnerischen Körben mit fast zehn gefangenen Abprallern pro Spiel für viel Unruhe sorgt, orchestriert ihre Landsfrau Landy neben aufmerksamer Verteidigung den Ballvortrag umso souveräner. Die Irin Fitzpatrick wiederum wird den Jahn vor allem defensiv vor manche Herausforderung stellen, kann sie offensiv quasi sämtliche Positionen und Facetten des modernen Basketballs abdecken. Erstmals begegnet ist sich dieses Trio dabei übrigens bereits in Jugendtagen im Rahmen ihrer jeweiligen Universitätsausbildung an der nordamerikanischen Ost-Küste.

Dagegen fast schon etwas unscheinbar, aber umso effektiver komplettieren seit mittlerweile vielen Jahren die aus Dresden stammende und sich von Jahr zu Jahr steigernde Jordis Wächter sowie die absolute Identifikationsfigur Alina Dötsch das Mainzer Quintett an Hauptleistungsträgerinnen. Vor allem im Rebounding verstehen es die beiden Letztgenannten in Anbetracht ihrer jeweiligen Körpergrößen weit überdurchschnittlich punkten. Neben manch weiterem jungen oder eben alten Eigengewächs sticht abschließend durchaus auch noch Tanja Lehnert als weiterer Neuzugang ins Auge. Seit mittlerweile rund 15 Jahren steht die nunmehr 30-jährige auf dem Parkett verschiedenster Zweit- sowie Erstligisten aus ganz (Süd-)Deutschland und ist manch aktueller Jahn-Athletinnen als Verantwortliche der hier so beliebten Inzell-Feriencamps seit jeher ein Begriff.

Nach einer krankheitsbedingt eher stark wechselhaften Trainingswoche brennt der Jahn demnach nicht nur aufgrund der großen Namen ganz besonders voller Einsatz, die Erinnerungen und der Wille auf Wiedergutmachung vom vergangenen Samstag sind dabei noch allzu präsent. Vor allem die gemeinsame Ballbewegung in der Offensive war also einer der zentralen Arbeitsschwerpunkte, welcher planmäßig seine direkte Umsetzung in der Weltenburger Straßen finden sollen.

Neben der bisherigen identischen Punkt-Ausbeute tragen die beiden Mannschaften im Übrigen gleichermaßen ebenso voller Stolz und Demut die symbolische „pink ribbon“ durch den Monat Oktober. Auch an diesem Samstag wird es entsprechend wieder die Spenden-Möglichkeit zur Unterstützung der Brustkrebsvorsorge geben, daneben beträgt der übliche Eintritt 5,- EUR pro Erwachsenen bzw. 3,- EUR pro Kind (Vereinsmitglieder frei.)