Aufwärtstrend findet weiter statt

Erstmal gegen Weiterstadt. Nach zähem Beginn verschaffen sich die BSG Basket Ladies kontinuierlich besseren Grip und lassen die SG 1886 Weiterstadt schlussendlich mit 74:63 klar hinter sich. Dabei verlief außer dem Tipp-off zunächst nicht viel nach Maß. In einer fahrigen Anfangsphase konnten die Gäste vor allem in Person der erfahrenen Christina Krick  mehr Kapital aus ihren offensiven Aktionen schlagen als die Ladies. Ludwigsburg tat sich schwer, ließ sich aber zum Glück nicht allzu weit abhängen.
Mit einem knappen Rückstand ging es in den zweiten Abschnitt, indem die Bemühungen der Schützlinge von Headcoach Vilkius verstärkt sichtbar wurden. Auch der erste Treffer von jenseits des Perimeters fiel, Hinweise auf eine Stabilisierung waren indes jedoch nicht in Sicht. Auf Punkte folgten Ballverluste und die Weiterstädterinnen nutzten –  weiterhin unter Führung von Christina Krick – ihre Chancen besser. Als das Viertel grob seine Mitte erreicht hatte und der Rückstand sechs Punkte, bat der Coach zur Auszeit. Zurück auf dem Feld legte Youngster Noreen Stöckle als erste den Schalter um. Sie markierte fünf Punkte in Folge und versperrte den Gästen am anderen Ende des Feldes deren Weg zum Korb. Der Funke sprang auf ihre Teamkolleginnen über und Viktoria Krell brachte die Gastgeberinnen erstmals in Führung. Noch antwortete Weiterstadt und der zweite Abschnitt endete mit einem knappen 32:33 Rückstand für die Ladies.
Zu Beginn des dritten Viertels schien eine kurze Orientierungsphase notwendig, bevor erneut Noreen Stöckle via erfolgreichem Dreipunktwurf die nächste Ludwigsburger Stufe zündete. Sie sorgte zusammen mit der stark aufspielenden Teresa Kucera immer wieder für einen kleinen Vorsprung der Gastgeberinnen. Weiterstadts Christina Krick hielt weiterhin dagegen und warf ihr Team wenige Sekunden vor Ende des Viertels zurück in Führung. Diesmal war es an Leonie Elbert, mit zwei verwandelten Freiwürfen ungerührt zu antworten und die Anzeige auf 47:47 zu stellen.
Der Schlussabschnitt begann also gleichermaßen bei Null. Die Ladies packten ab sofort ihre Chancen beim Schopf. Selma Yesilova per Dreier und Noreen Stöckle per And-one schalteten noch einen Gang höher. Alexandra Berry setzte nach und stellte die Führung auf acht Punkte. Wieder bäumten sich die Südhessinen auf und verkürzten durch die Kanadierin Kilpatrick und Saskia Gießelbach noch einmal. Eine letzte Unterbrechung durch Coach Vilkius war angezeigt, um der etwas nachlassenden Aufmerksamkeit Einhalt zu gebieten – mit Erfolg. Jetzt lief auch die Defense auf Hochtouren. Die BSG Basket Ladies agierten an beiden Enden des Feldes kompromisslos und erfolgreich und setzten mit dem 74:63 Sieg einen klaren Schlusspunkt hinter die Partie. „Das Team hat sich von Viertel zu Viertel gesteigert und sich den verdienten Sieg gemeinsam hart erarbeitet“ zeigt sich Headcoach Tomas Vilkius unter dem Strich zufrieden. „Fünf, fast sechs Spielerinnen haben zweistellig gepunktet, wir haben mehr Assists als Ballverluste, damit weist die Statistik in die richtige Richtung.“