Kelterner Basketballerinnen haben Platz drei fest im Visier

Ein letztes Mal in dieser Saison ist am Samstag in der Dietlinger Speiterlinghalle das Quietschen von Turnschuhen auf Hallenboden gepaart mit dem dumpfen Aufschlag des Basketballs auf selbigem zu hören. Um 19 Uhr bestreiten die Rutronik Stars Keltern dann ihr letztes Spiel in der diesjährigen Auflage der Basketball-Bundesliga der Frauen.

Nach dem Play-off-Aus gegen Freiburg geht es nun noch um Rang drei. Das Hinspiel im Kampf um den Bronzerang haben die Sterne mit 72:68 gegen die Giro-Live Panthers Osnabrück gewonnen. „Es war kein schönes Basketballspiel, geprägt von vielen Fouls, aber dennoch spannend“, bilanziert Sterne-Trainer Christian Hergenröther.

Sterne haben nur ein kleines Polster

Trotz des Sieges ist der Vorteil für Keltern im Rückspiel an diesem Samstag nur gering. Da die Serie nur aus zwei Spielen besteht, würde Osnabrück ein Sieg mit fünf Punkten Unterschied reichen, um sich doch noch den dritten Platz zu schnappen. Den Sternen würde ein Erfolg mit einem Zähler Differenz ausreichen. „Es geht quasi wieder bei null los“, meint Kelterns Trainer.

„Wir haben aber den mentalen Vorteil, einen Auswärtssieg geholt zu haben“, so Hergenröther, der davon ausgeht, seinen kompletten Kader zur Verfügung zu haben. Lediglich hinter dem Einsatz von Najai Wynn-Pollard steht ein Fragezeichen. Sie hat in Osnabrück einen Schlag ins Gesicht abbekommen.

Die Sterne hoffen am Samstag auf volle Zuschauerränge in der Speiterlinghalle. Der Eintritt ist frei.

Autor: Anna Wittmershaus (Pforzheimer Zeitung: 23.04.2022)