Kampfgeist wird nicht belohnt

Der Kampfgeist der mit stark dezimierten Kader angereisten Wasserburger Basketball Damen wird am Ende leider nicht belohnt. Am Ende hieß es 86:75 für Nördlingen, aber erneut war es ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man bedenkt, dass die Innstädterinnen lediglich zu sechst spielten.

Von Anfang an war klar, dass sich die Damen vom Inn nicht so einfach geschlagen geben wollten, auch wenn sie auf Levke Brodersen, Elisa Hebecker, Sarah Mortensen, Sophie Perner und Maria Perner verzichten mussten. Und trotzdem gehörten die ersten Punkte der Partie den Innstädterinnen. Im ersten Viertel lieferten sich die beiden Teams einen Schlagabtausch und es hing hin und her. Es war ein ausgeglichenes Spiel und nach zehn Minuten stand es 22:24 aus Wasserburger Sicht.

Und auch im zweiten Viertel ging es genauso weiter wie bereits im ersten. Ein Korb von Wasserburg war gefolgt von einem von den Eigner Angels Nördlingen und umgekehrt. Somit war auch zur Halbzeit noch alles drin für die Wasserburger Basketball Damen beim Stand von 37:39 aus ihrer Sicht.

Und dass sie gekommen waren, um endlich wieder einen Sieg einzufahren zeigte sich auch im dritten Viertel. Trotz nur sechs Spielerinnen machten sie weiter Druck und ließen sich nicht abschütteln. Doch aufgrund einiger Unkonzentriertheiten, die sich über das ganze Spiel hinweg einschlichen, konnten sie die Nördlingerinnen nicht einholen. Zum Ende des dritten Viertels waren die Damen aus dem Ries allerdings immernoch in Reichweite, denn die beiden Teams trennten beim 56:59 lediglich nur drei Punkte.

Doch im letzten Viertel fehlten dem kleinen Kader der Wasserburgerinnen die Kraft, um sich nochmal aufzubäumen. Jeder Ballverlust wurde von den Nördlingerinnen bestraft und so stand es am Ende 86:75 für diese, auch wenn der 11-Punkte-Unterschied erneut nicht das Spiel wiederspiegelt.

„Uns haben insgesamt fünf Spielerinnen gefehlt, Sophie und Sarah waren zwar dabei, aber konnten noch nicht wieder spielen. Wenn zumindest die beiden und Levi dabei gewesen wären, hätte das ganz anders ausgesehen gegen Nördlingen. Aber am Ende müssen wir mit dem spielen, was wir haben und das Beste daraus machen und das haben wir gemacht. Ich bin stolz auf diejenigen, die heute gespielt haben und bis zum Ende alles gegeben hatten was sie konnten. Am Ende fehlte es leider an der Kraft, um zu gewinnen“, so Rebecca Thoresen nach dem Spiel.

Weiter geht es für die Wasserburger Basketball Damen am Mittwochabend auswärts bei den Rheinland Lions um 20:00 Uhr, dem derzeitigen Tabellenführer. Noch sieben Spiele bleiben den Wasserburgerinnen, um die Mission Klassenerhalt zu schaffen.

Es spielten: Miyah Barnes (23 Punkte, 3 Steals), Laura Hebecker (7 Punkte, 3 Rebounds), Sarah Mortensen, Sophie Perner, Haliegh Reinoehl (19 Punkte, 7 Rebounds, 3 Assists), Manuela Scholzgart, Ana Vojtulek (13 Punkte, 10 Rebounds, 3 Assists, 3 Steals) und Mikayla Williams (13 Punkte, 12 Rebounds).