Jahn Müchen mit nächstem Heimsieg

Karl-Wilhelm Götte berichtet auf www.sueddeutsche.de:

„Zeit für Luxusmomente“

Die jungen Zweitliga-Spielerinnen der TS Jahn setzen die Vorgaben ihrer Trainer immer besser um und sammeln Selbstvertrauen – zuletzt mit einem Sieg gegen Heidelbergs Erstliga-DBBL-Damen mit nächstem HeimsiegReserve.

Die Zweitliga-Basketballerinnen der TS Jahn München gönnen sich knapp sieben Sekunden vor Schluss des Spiels noch so etwas wie einen Luxusmoment. Beim eindeutigen Spielstand von 82:62 gegen den USC Heidelberg II heult die Sirene des Kampfgerichts auf, weil das Jahn-Trainerduo Markus Klusemann und Petra Fackler noch einmal eine Auszeit beantragt hat. Cheftrainer Klusemann malt auf seiner Tafel mit einem Stift, der nicht mehr so richtig funktioniert, den um ihn herumstehenden Spielerinnen auf, wie sie in sieben Sekunden zu einem weiteren Korberfolg kommen sollen. Das schafft die Jahn-Formation nicht mehr, aber auch so hat sie eines ihrer besten Saisonspiele gezeigt, was vor allem an ihrer Treffsicherheit aus der Distanz gelegen hat.

„Die Auszeit ist meine Idee gewesen“, erzählt Co-Trainerin Petra Fackler nach dem Spiel. Die Mannschaft übt das im Training, um in den finalen Spielsekunden auf so einen entscheidenden Angriffszug vorbereitet zu sein. „Jetzt haben wir das unter Wettkampfbedingungen probiert“, erläutert Fackler, zumal es bei diesem Spielstand ja keinen Stress bedeutet habe. Beiden Jahn-Trainern merkt man nach der Schlusssirene die große Zufriedenheit über den deutlichen Erfolg gegen die Bundesligareserve aus Heidelberg an. Besonders die 82 Punkte begeistern sie, hat es doch schon Spiele gegeben, bei denen ihre Mannschaft kaum über 50 Punkte hinausgekommen ist. Diesmal haben die Münchnerinnen ein wahres Offensivfeuerwerk entfacht. Besonders die Wurfversuche von der Dreipunktelinie sind gleich reihenweise in den gegnerischen Korb gefallen.

„Das ist Profiniveau“, lobt Trainer Klusemann die aktuelle Dreierausbeute

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