In Berlin reißt beim 66:73 die Hurricanes-Serie

Nach zuletzt vier Siegen in Folge haben die Hurricanes in Berlin ihre zweite Saisonniederlage eingefahren. Der Grund: Eine schwache Verteidigung und Zweierquote.

Scheeßel – Nach vier Siegen am Stück hat der Lauf der Avides Hurricanes in der 2. Basketball-Bundesliga der Damen in der Hauptstadt ein Ende gefunden. Bei Alba Berlin gab es eine 66:73 (31:30)-Niederlage, weil die Gäste im letzten Viertel zu viel zuließen. „Wir hätten es sehr viel besser und früher für uns regeln müssen“, meinte Coach Christian Greve. „Aber wir haben nicht mit der Energie und Präzision wie zuletzt gespielt und in der Verteidigung nicht so agiert, wie wir es hätten müssen. Die offenen Chancen hat Alba dann gut genutzt.“

Zwar stellten die Hurricanes mit Toshua Leavitt die beste Werferin (23 Punkte, davon sechs Dreier), doch kamen dafür mit den beiden Profis Hannah Brown (15 Punkte/13 Rebounds) und Kristina King (14/13) sowie mit Lena Gohlisch (zwölf Punkte/zehn Assists) gleich drei Berlinerinnen in der Max-Schmeling-Halle zu einem Double-Double. Die Partie fand übrigens unter Ausschluss von Zuschauern statt.

Die Statistik stellt den Hurricanes vor allem bei ihren Zweierversuchen ein schlechtes Zeugnis aus. „Eine miserable Quote von 30 Prozent“, räumte Greve ein. Auch bei den Rebounds (55:44) und Assists (22:12) lag Alba vorne. Trotzdem besaßen die Hurricanes noch die Chance, bei drei Punkten Rückstand auszugleichen und die Verlängerung zu erzwingen. Ein Dreierwurf von Leavitt sprang jedoch aus dem Korb. „In solchen Spielen wird uns offenbart, woran wir arbeiten müssen“, meinte Greve.

(Rotenburger Kreiszeitung)