Im 2. Anlauf gelingt der 1. Heimsieg

Nach der Niederlage gegen Marburg am Samstag konnten die ChemCats am Montag gegen Lichterfelde den 1. Heimsieg feiern. Doch ganz ohne Aufregung und Rückstand zu Beginn sollte es auch diesmal nicht ablaufen. Doch nun der Reihe nach.

Nach 10 Minuten 19:29 Rückstand – nach 38,5 Minuten 71:56 Vorsprung – da nochmal kurz Spannung. Am Ende hieß 71:67 für die ChemCats. „Das Durcheinander kurz vor Schluss muss ich ganz klar auf meine Kappe nehmen“ meinte ein sehr selbstkritischer Coach nach dem Spiel.

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Der Start ins Spiel verlief sehr schleppend für unser Cats. Zwei schnelle Fouls von Lucile Peroche, fehlende Abstimmung im Angriff und einige Missverständnisse in der Verteidigung bei den Cats. Hohes Tempo, gute Entscheidungen und hohe Trefferqoute bei den Gästen aus Berlin. Myah Taylor – die im Angriff etwas glücklos agierte – zeigte eine starke Verteidigungsleistung im Auftaktviertel. Doch auch das konnte den 19:29 Rückstand nach 10 Minuten nicht verhindern.

Im 2. Viertel kamen unsere Cats dann besser ins Spiel. Die Verteidigung war jetzt deutlicher besser und man konnte den Rhythmus der Gäste brechen. Als nach einem Fastbreak Emilia Dannebauer die Cats auf Zuspiel von Joy Baum erstmals in Führung brachte – war auch die gute gefüllte Schlossteichhalle richtig im Spiel. Leider verpasste man es im Anschluss sich einen Vorsprung herausspielen -ließ vorn einiges liegen und leistete sich defensiv en paar Fehler. Durch starke Korbschlüsse von Rebentisch und Baum ging es nur mit einem knappen 37:39 Rückstand in die Pause.

Nach der Pause dann das gleiche Bild die ChemCats kontrollierten das Geschehen und konnten in Führung gehen. Doch zu viele Chancen blieben ungenutzt so brachte Paula Spaine die Gäste noch einmal mit 47:46 in Führung. Doch Chemnitz konnte sofort antworten und sich zum Viertelende eine 55:51 Führung erarbeiten.  Nun blieben die ChemCats am Drücker. In Verteidigung gut und auch im Angriff lief der Ball gut und schnell führte man 59:51. Nach einer kurzen offensiven Durststrecke baute das Chemnitzer Team den Vorsprung wieder aus – bis zum 71:56. Über restlichen Verlauf braucht man nicht mehr viel zu sagen. Am Ende siegten die ChemCats verdient und das nach einer starken Teamleistung.

Jetzt haben die ChemCats eine kurze Pause bevor es am 15.10. in Grünberg weitergeht. Das auf den 8.10. angesetzte Pokalspiel gegen die Girolive Panthers aus Osnabrück muss verschoben werden. Dazu später mehr.