Hart gekämpft…

… aber im Angriff viel zu harmlos. „63 Punkte vom Gegner sollten eigentlich zu einem Sieg reichen. Wir haben bestimmt nicht schlecht gespielt, aber bei 3-22 Dreiern wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen,“ so Coach René Spandauw nach dem Spiel.

Dabei begannen die Grünbergerinnen im ersten Viertel gar nicht schlecht. Nach einem ersten Dreier von Olivia Nash folgte ein weiterer von Cora Horvath. Danach ging es munter auf beiden Seiten hin und her, mit dem glücklicheren Ende für die Gastgeberinnen. Nach mehreren Freiwürfen und einem 2er in der letzten Minute führten die Bender Baskets mit 20:16.

Die ersten 4 Minuten des 2. Viertels begannen, wie das 1. Viertel beendet wurde. Ein munteres hin und her bis zu einem Stand von 26:20 (13.) für Grünberg. Danach gelang den Baskets nicht ein einziger Punkt mehr. Chemnitz beendete das Viertel mit einem 13:0 Lauf auf den Halbzeitstand von 26:33.

Nach dem Seitenwechsel gelang Olivia Nash die ersten 3 2-Punkte- Körbe, die aber von Chemnitz jeweils mit einem Dreier beantwortet wurden (34:42/ 25.). Danach ging es wieder mit Punkten und Freiwürfen auf beiden Seiten weiter. Das Viertel konnten die Gastgeberinnen mit 15:13 knapp für sich entscheiden (41:46).

Im letzten Viertel kam nach einem Dreier von Cora Horvath kurz die Hoffnung, doch noch einen Sieg einfahren zu können auf. Doch gelang in 7 Minuten dieses Viertels den Grünbergerinnen nicht ein Korb, so dass es am Ende 48:63 für Chemnitz stand.

„Wenn du den Gegner bei 63 Punkten hältst, muss das eigentlich für einen Sieg reichen. Was mir nicht gefallen hat, war unsere Wurfquote, vor allem von der Dreierlinie. Außerdem hatten wir das Problem, dass bei uns nur fünf Spielerinnen gepunktet haben – und das ist zu wenig! Einige Spielerinnen haben die Verantwortung verweigert, sodass wir statt einem freien einen schlechten Wurf oder einen Ballverlust hatten. Da hat in diesen Situationen der Mut gefehlt, Entscheidungen zu treffen.“, so das Fazit von Coach René Spandauw.

Grünberg: Cora Horvath (14/2 Dreier), Römer, Meinhart, Poelstra (8), Weinand, Hildebrand, Müller, Seegräber (3), Dapper, Villwock (2), Nash (21/1, 18 Rebounds)