Halbfinale westenergie TOP FOUR in Osnabrück

Halbfinale 1
Rutronik Stars Keltern – TK Hannover Luchse 65:73 (25:22 | 17:16 | 13:19 | 10:16)
Keltern: Vaughn (10), Wilke (8), Remenarova (DNP), Schüler (DNP), Webb (21), Kiss-Rusk (7), Arthur (9), Ivanova (2), Kostowicz (8), Lehtoranta (16).
Hannover: Taylor (7), Rizor (23), Roscoe (17), Schaake (0), Brabenkova (5), Tzokov (0), Stockton (10), Jongeling (5), Konstantinidou (0), Brochlitz (3), Gustafsson (0), Ossowska (3).

Es war das mit Spannung erwartete Halbfinale der beiden Top-Teams der 1. DBBL. Elf Fürhungswechsel gab es im Spiel und keine Mannschaft sich in diesen 40 Minuten auf mehr als acht Punkte absetzen. Äußerst ausgeglichen verlief die Partie bis weit ins zweite Viertel hinein. Dort setzte Keltern zu einem kurzen Zwischenspurt an und verschaffte sich acht Punkte Vorsprung. Die daraufhin genommene Auszeit von Trainerin Sidney Parsons brachte die Luchse zurück in die Spur. Bis zur Halbzeitpause war der Rückstand halbiert und die Hannoveranerinnen beim Stand von 38:42 wieder auf vier Punkte ran. Nach dem Seitenwechsel ging es weiter hin und her, die Führung wechselte immer wieder und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Als knapp eine Minute vor Schluss beim Stand von 66:65 für Hannover alles nach Verlängerung schien, traf Samantha Roscoe einen Dreipunktewurf. Auf der Gegenseite versuchte es Adrienne Webb ihr gleich zu tun, scheiterte allerdings von jenseits des Perimeters. Das folgende stop the clock der Sterne blieb ohne Efolg. Hannover sichert sich mit einem 73:65-Erfolg den Einzug ins Pokalfinale.

Halbfinale 2
GiroLive Panthers Osnabrück – VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum 81:69 (20:18 | 35:17 | 12:22 | 14:12)
Osnabrück: Bühner (14), Driessen (13), Riehemann (DNP), Tarkovicova (20), Eichmeyer (2), Strozyk (12), Morawiec (6), Reichert (4), Johnson (6), Brennecke (4), Landwehr (0).
Bochum: Olson (2), Bleker (7), Behr (0), Langermann (29), E. Morsbach (0), Filewich (22), L. Morsbach (0), Friedrich (2), Thomas (0), Niehaus (0), Martin (3), Barroso-Perez (4).

Alles war bereitet für den Heimauftritt der Gastgeberinnen und diese legten direkt los wie die Feuerwehr. Tarkovicova erst für drei, dann für zwei Punkte, Driessen trifft ebenfalls für zwei, Bühner verwandelt einen von zwei Freiwürfen und schon leuchtete auf der Anzeigetafel ein 8:0. Als viele bereits an ein einseitiges Finale dachten, kämpfte sich der Zweitligist in die Pokalpartie. Keine vier Minuten nach dem Acht-Punkte-Rückstand gingen die AstroLadies mit 16:14 in Führung. Diese Aufbäumen war allerdings nur von kurzer Dauer. Die Panthers fuhren im zweiten Viertel ihre Krallen und überrannten Bochum in diesem Spielabschnitt mit 35:17. Zur Halbzeit lag Osnabrück beim Stand von 55:35 mit komfortablen 20 Punkten in Führung. Als es drei Minuten vor Ende des dritten Viertels bereits 21 Punkte Vorsprung waren, schien der Drops gelutscht. Die AstroLadies hatten allerdings andere Pläne und legten viertelübergreifend einen 13:0-Lauf hin. Erst nach insgesamt fünf Minuten punkteten die Einheimischen wieder – mit zwei Treffern von der Freiwurflinie. Bochum kämpfte weiter und arbeitete sich bis auf fünf Zähler Rückstand heran. Sollte dem Zweitligist die große Sensation gelingen? Nein, das sollte sie nicht. Die letzten fünf Minuten des Schlussviertels gehörten wieder Osnabrück. Die Panthers fanden zurück ins Spiel und konnten den Vorsprung wieder zweistellig ausbauen. Mit dem 81:69-Erfolg zieht das Team von Trainer Aleksandar Cuic nach Hannover ins Finale ein.

Sonntag, 19. März 2023
13:00 Uhr Spiel um Platz 3
VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum – Rutronik Stars Keltern

16:30 Uhr Finale
GiroLive Panthers Osnabrück – TK Hannover Luchse