Grünberg auswärts

(smg). Am Wochenende soll in der 2. Basketball-Bundesliga Nord der Frauen der dritte Spieltag der Saison laufen. Die Bender Baskets Grünberg werden am Samstag um 16 Uhr von den ChemCats Chemnitz erwartet. Nach zwei Nieder- lagen wollen die Gallusstädterinnen auswärts punkten.

Trainer Dejan Kostic misst der Begegnung bei einem Konkurrenten mit dem gleichen Ziel, Realisierung des Klassenerhalts, bereits zum jetzigen Zeitpunkt große Bedeutung bei. Gegen Chemnitz haben die Grünbergerinnen im letzten Jahr zweimal gewonnen und im DBBL-Pokalwettbewerb waren sie Mitte Oktober in eigener Halle gegen das Team aus Sachsen ebenfalls siegreich. Eines haben die Gastgeberinnen den Mittelhessinnen aber aktuell voraus. Sie haben schon einen Erfolg im Ligabetrieb landen können.

Diesmal wird das Team der Bender Baskets anders aufgestellt sein als im Pokal. Lena Dziuba war am letzten Wochenende nach längerer Verletzungspause wieder im Einsatz und ist auch in Chemnitz eingeplant. Zudem hofft Kostic auf die Hilfe von Standby-Akteurin Katharina Philippi. Ihm mangelt es durch das Fehlen von Paula Kohl, Alva Hedrich und der an einer Schulterverletzung laborierenden Carlice Poelstra an großen Spielerinnen. Aus beruflichen Gründen ist auch Pointguard Lotte Seegräber nicht dabei. Trotz der Ausfälle und der Niederlagen in Berlin und gegen Opladen ist der Grünberger Coach nicht völlig unzufrieden: „Wir rotieren heftig und sind sehr flexibel geworden. Die Mädels machen das gut mit. Sie probieren viel und stellen sich auf Veränderungen ein.“

Nach den Eindrücken vom Pokalspiel sowie dem Videostudium der ChemCats-Partie gegen Düsseldorf ist die Erkenntnis, dass sich bei der Spielanlage der Gastgeberinnen nicht viel geändert hat. So müssen sich die Bender Baskets kaum auf etwas Neues vorbereiten.

Quelle: Gießener Allgemeine/ Svantje Merker-Gärtner