Girolive-Panthers feiern ersten Heimsieg mit Galavorstellung

Basketball-Bundesligist Girolive-Panthers hat sein erstes Heimspiel der neuen Saison gewonnen. Die Osnabrückerinnen schlugen die Gisa Lions MBC eindrucksvoll mit 71:50. Und das, obwohl ein Trio fehlte.

Ohne Jenny Strozyk, Chelsea Waters und Victoria Poros starteten die Panthers in ihr zweites Heimspiel der Saison. Das Fehlen der beiden wichtigen Spielerinnen war in den ersten Minuten allerdings nicht zu merken. Vor allem Strozyks wertvolle Arbeit als Aufbauspielerin kompensierten die OSC-Frauen im Kollektiv: mit Erfolg: Nach zwei Dreiern von Paisley Harding und Stella Tarkovicova führten die Osnabrückerinnen schnell mit 6:0. Nach etwas mehr als die Hälfte des ersten Viertels führten die Panthers mit 15:2. Zur Pause bauten die Gastgeberinnen ihre Führung auf 15 Punkte aus 22:7.

Auch in das zweite Viertel starteten die Panthers stark. Durch einen 8:0-Lauf erhöhten die OSC-Frauen zwischenzeitlich auf 29:7, die in der Offensive wacher waren und aggressiver als Halle zu Werke gingen. Und die Verteidigung hielt der schwachen Gäste-Offensive locker stand. Nach sechs Punkten in Folge für Halle mussten die Panthers für einen kurzen Moment aufpassen, dass sie den komfortablen Vorsprung vor der Pause nicht verspielen. Doch das verhinderten die Osnabrückerinnen und legten sogar noch eine Schippe drauf, sodass sie die erste Halbzeit mit einem 28-Punkte-Vorsprung abschlossen (47:19). Die Zuschauer würdigten die wohl beste erste Halbzeit dieser Spielzeit mit lautem Applaus.

Vorsprung verwaltet

Die ersten Punkte der zweiten Hälfte gehörten der Hallenserin Lotta Stach, Schwester des ehemaligen VfL-Jugendspielers und Fußball-Nationalspieler Anton Stach. Das änderte jedoch nichts an der Überlegenheit der Panthers, die weiter ihr starkes Offensivspiel aufzogen. Mit einem Dreier sorgte Tarkovicova für die höchste Führung des Spiels 56:27 (25.). Zum Ende des dritten Viertels schlichen sich ein paar Nachlässigkeiten ins Spiel der OSC-Frauen ein, die einen 0:9-Negativlauf zur Folge hatten (56:36). Jedoch fiel der Vorsprung nicht unter die 20-Punkte-Marke, sodass die Panthers ihre Führung verwalteten (61:39).

Aufbäumen im Keim erstickt

Im letzten Spielabschnitt versuchten die Gäste, eine Aufholjagd zu starten und kamen zwischenzeitlich bis auf 17 Punkte heran (61:44). Doch wie schon im zweiten und dritten Viertel erstickten die Osnabrückerinnen ein Aufbäumen der Lions direkt im Keim und führten wieder mit mehr als 20 Punkten (67:44). Die letzten Minuten der Partie spielten die Panthers souverän zum 71:50-Erfolg herunter.

 

Neue Osnabrücker Zeitung