Gerken-Comeback ist eine mögliche Option

Eine endgültige Entscheidung fällt die Spielerin mit ihrem Trainer erst kurz vor dem Wiedersehen der Hurricanes mit dem TuS Lichterfelde.

Scheeßel – Erst vor zwei Wochen haben sich der TuS Lichterfelde und die Avides Hurricanes in der zweiten Runde des DBBL-Pokals gegenübergestanden. Nun kommt es am Samstag ab 15 Uhr in der Bundeshauptstadt zum Wiedersehen der beiden Basketball-Zweitligisten, was Gästetrainer Christian Greve als einen „Vorteil“ sieht.
„Wir können unsere Lehren aus dem Pokalspiel ziehen. Zum Beispiel, dass wir bereit sein müssen, in der Defensive aktiver zu sein“, sagt Greve und denkt dabei vor allem an das zweite Viertel, das seine Hurricanes mit 12:26 verloren. „Das war in der letzten Woche aber auch schon besser gegen Herne/Recklinghausen“, fügt der Coach an. Zudem werde das Liga-Spiel ein anderes als das im Pokal vor zwei Wochen. Vorrangig liegt das daran, dass Chyna Latimer, Andrea Sievers und Janina Schinkel am Wochenende nicht dabei sind. Stattdessen stehen Greve wie bereits gegen Herne Anna Lena Skeib, Jillian Schwarz und Luise Linke zur Verfügung. Auch ein Comeback der zuletzt verletzten Anna Gerken ist eine mögliche Option. „Sie ist ins Training eingestiegen. Final entscheiden werden wir es aber erst am Freitag nach dem Training, ob sie mit nach Berlin kommt“, erklärt der Hurricanes-Trainer.
Auf die Frage, wie er den Abgang von Latimer intern auffangen will, sagt Greve, dass Linke, Leonie Rosemeyer, Hannah Pakulat und Michelle Schischkov auf der Position des Small oder Power Forwards spielen können. „Die Rotation ist noch im Findungsprozess. Wir versuchen, vermehrt darauf zu achten, dass die Starter nicht mehr über 30 Minuten spielen. Gerade in engen Spielen können die nach einer Pause hinten raus noch mal mehr Gas geben.“ Dass sie das können, zeigten die Hurricanes im Pokal, als sie das höchste Tempo in den Schlussminuten spielten.

(Denkmann, Rotenburger Zeitung)