Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen…

BSG Basket Ladies unterliegen mit 42:74 deutlich der TS Jahn München.
Ein 2:10 Start wirft die BSG Basket Ladies in aller Regel nicht aus der Bahn. Auszeit, neu justieren und weiter. Allerdings wollte diesmal der Motor partout nicht anspringen. So nüchtern die Gastgeberinnen ihre 3-Punkt-Versuche einnetzten, so wenig wollten die Ludwigsburger Würfe fallen. Egal aus welcher Distanz, der Korb der Turnerschaft München blieb vernagelt. Am Ende blieb die Wurfausbeute mit 17 aus 66 gar zu mager. Mangelnden Einsatz konnte man den Basket Ladies indes nicht vorwerfen, sie mühten sich nach Kräften. München erwies sich jedoch rasch als Spielverderber, verteidigte aufmerksam und wirksam und spielte erwartet sortiert, geduldig und effektiv.

Das blieb auch im zweiten Viertel so, lediglich Luzie Hegele und Christina Diamantaki konnten mit zwei erfolgreichen Dreiern in Folge den Rückstand kurz auf -5 einschmelzen. Paula Graichen und Co wollten das jedoch nicht hinnehmen, legten den Turbo ein und verdreifachten den Abstand bis zur Halbzeit auf 42:27. Auch nach der Pause versuchten die BSG Basket Ladies wieder und wieder, ein Bein auf die Erde zu bekommen – vergeblich. Bei je nur einem erfolgreichen Korb von Alicia Stenzel, Josipa Simic und Luzie Hegele in diesem Viertel zogen die Gastgeberinnen unaufhaltsam davon.

Kurz nach Beginn des Schlussviertels gab es eine Schrecksekunde, Münchens Olivia Borsutzki ging zu Boden und konnte das Spiel nicht fortsetzen. Wir wünschen ihr gute und schnelle Besserung! Spielminuten und damit Erfahrung aufs Konto buchen konnte im letzten Abschnitt die komplette junge Riege der Basket Ladies und nutzte dies selbstbewusst. Auch ihre herausgekämpften Würfe fanden jedoch nicht durch den Ring. Trost mag die Basketballweisheit spenden, die besagt, aus einer solchen Niederlage lerne man besonders viel. „Das war nicht unser Tag“ resümiert Coach Cäsar Kiersz. “Wie erwartet zeigte sich München hervorragend eingestellt. Sie haben unser Spiel konsequent unterbunden und wir waren heute nicht in der Lage, das zu durchbrechen. Bei uns hat nichts funktioniert, was noch im Training gut umgesetzt wurde. Es ist ein bisschen wie Achterbahn fahren, der Blick geht aber immer nach vorne.“