Es ist wie verhext!

Die Diamonds verlieren das dritte Spiel in Folge ohne Not.
Betrachtet man die Statistiken, so stellt man schnell fest, dass die gebrachte Teamleistung hervorragend war. Vier Spielerinnen punkteten zweistellig, drei Spielerinnen reboundeten zweistellig, vier Spielerinnen erreichten eine zweistellige Effizienz, es wurden so viele wie noch nie durch Assists begleitet, das Reboundduell gegen den Gegner konnte man gewinnen. Das liest sich aller hervorragend. Besonders der Teil mit der Effizienz. Hier hatte man mit 100 zu 64 deutlich die Nase vor dem Gegner vorn. Ein klares statistisches Indiz für die bessere Mannschaft. Doch dann folgt die Ernüchterung. Im Bssketball geht es nicht um differenzierte Statistiken. Lediglich eine Statistik entscheidet über Sieg und Niederlage: die Punkte. Und hier zogen die Diamonds am Ende den Kürzeren. Zwei Mal war man in der Position den Deckel drauf zu machen. Man nutzte die Chancen einfach nicht. In einem spannenden Spiel auf Augenhöhe konnte man durch eigene Nachlässigkeiten nie den Vorsprung auf eine Zahl anwachsen lassen, die am Ende dem Ludwigsburger Aufbäumen standhielt. Beim Stand von 65:65 ging es in die Verlängerung. Auch der letzte Wurf des Spiels zum erneuten Ausgleich fand leider nicht sein Ziel, symptomatisch danach aber nicht mal der Versuch einen zweiten entscheidenden Wurf zu nehmen.

Herausragende Statistiker: Myrielle Platte (21 Punkte, 13 Rebounds), Simone Sill (13 Punkte, 16 Rebounds, 8 Assists), Kira Barra (13 Punkte, 11 Rebounds, 5 Assists), Gina Groß (10 Punkte, 7 Rebounds)