Erfolgreicher Re-Start

Dass die erste Damen-Mannschaft der TS Jahn München die nunmehr abermals rund zweimonatige, coronabedingte Zwangspause in der 2. Toyota Damen Basketball Bundesliga keineswegs ungenutzt ließ bewies sie am zurückliegenden Samstagabend. Im Aufeinandertreffen mit dem ASC Theresianum Mainz behielten die Schützlinge von Markus Klusemann und Petra Fackler schlussendlich mit 71:61 (20:14, 12:15, 25:13 & 14:19) die Oberhand. Damit verbuchen die Isar-Städterinnen ihren zweiten Saisonerfolg der pandemiebedingt noch recht „jungen“ Spielzeit 2020 / 2021.

Gar von Ende November des vergangenen Jahres her datierte demnach der letzte Pflichtspielauftritt und -Erfolg der Jahn-Damen gegen die DJK Bamberg, ehe ein positiver Coronafall auf Seiten ebenjener Mainzerinnen sowie anschließend die zunehmenden Pandemie-Einschränkungen für eine verfrühte Weihnachtspause sorgten. Von umso mehr Spielfreude geprägt war entsprechend der späte Auftakt in diese erste Partie des neuen Kalenderjahres, leuchtete nach rund fünf gespielten Minuten ein 11:0-Zwischenstand für die Hausherrinnen auf der Anzeigetafel. Vor allem über die kanadische Profi-Spielerin Alexandra Berry, welche letztlich 19 Punkte erzielte, und ihre Abschlüsse in Korbnähe kamen im Anschluss dann allerdings die Gäste immer besser in die Partie.

Offensichtlich die richtigen Stellschrauben und Gesprächsthemen fanden die Münchnerinnen allerdings in der folgenden Halbzeit-Pause, sorgten sie mit einem deutlichen Zwischenspurt im dritten Viertel wohl bereits für die Vorentscheidung des bis dahin ausgeglichenen Duells der beiden Landeshauptstädte. Während die Rheinland-Pfälzerinnen vor allem innerhalb der Zone oder an der Freiwurflinie zu Punkten kamen, konnten sich die Jahnlerinnen in den entscheidenden Phasen wie beispielhaft dem Buzzer Beater zum Viertelende immer wieder auf ihr gutes Händchen aus der Drei-Punkt-Distanz verlassen. Unter dem Strich stehen damit gleich vier Spielerinnen mit einer zweistelligen Punkt-Ausbeute sowie eine vor allem im offensiven und defensiven Rebounding mannschaftlich sehr geschlossenen Leistung.

Nach diesem erfolgreichen Abschluss des zwölften und damit nominell eigentlich ersten Rückrunden-Spieltages der Südstaffel ist der weitere Spielplan wie so häufig in diesem ganz besonderen Spieljahr indes noch ungewiss. Der eigentlich nächste Münchner Kontrahent, die BSG Basket Ludwigsburg, konnte respektive durfte bis dato noch kein einziges Spiel bestreiten. Demnach kommt es – vorbehaltlich negativer Testungen – am kommenden Samstag-Nachmittag ab 16 oo Uhr in der Weltenburger Straße 53 aller Voraussicht nach zu einem Nachholspiel des achten Spieltages gegen die Rhein-Main Baskets.

Für die TS Jahn München spielten:
Theresa Spatzier (26 Punkte / 1 „Dreier“), Jella Molz (13 / 2), Olivia Borsutzki (12 / 1), Talena Fackler (11 / 3), Paula Graichen (9 / 1), Constanze Ehrmeier (0), Franziska Riedmann (0), Leonie Kambach (0), Viktoria Sarközi (0), Beatrix Rakolcai (), Oana Precup ()