Energieleistung nach der Pause rettet die Panthers

Mit nur sieben Spielerinnen angereist, erwischten die Osnabrückerinnen den besseren Start. Die Panthers spielten ihre Angriffe überlegt aus, setzten sich energisch in den Eins-gegen-eins-Situationen durch und zogen auf 10:2 davon. Nördlingen traf lange sträflich, kam aber bis zum Ende des Viertels auf 10:15 heran und profitierte nach der ersten Unterbrechung von mehr Fehlern der Gäste.

Im zweiten Viertel schwach, aber nach der Pause hellwach

Sowohl technisch in der Ballbehandlung als auch an der Freiwurflinie zeigten die Panthers nun Schwächen. Nördlingen kam mit einem wilden Dreier zum Ausgleich (17:17, 14. Minute) und legte zwei Distanztreffer nach. Auf bis zu elf Punkte zogen die Angels davon. Die Panthers gingen mit einer 24:34-Hypothek in die Halbzeit, um nach dem Seitenwechsel die Partie mit einer Energieleistung an sich zu reißen.

Hatten sie das zweite Viertel mit 9:24 verloren, ging der dritte Durchgang mit 24:9 an die Osnabrückerinnen. Innerhalb von nur dreieinhalb Minuten glichen sie aus: Stella Tarkovicova traf per Dreier zum 36:36. Eine gute Abwehrleistung war die Grundlage dafür, dass die OSC-Frauen nach dem dritten Viertel weiter in Führung lagen (48:43).

Im Schlussviertel sitzen die Freiwürfe

Im Schlussabschnitt trafen die Panthers regelmäßig, verschafften sich ein Zehn-Punkte-Polster, aber eine Vorentscheidung war das noch nicht. Nördlingen verkürzte noch mal mit einem Dreier, beging in der Schlussphase aber viele Fouls. Nach zwischenzeitlichen Schwächen ließen sich die Panthers mit neun Freiwurftreffern in Folge den Sieg nicht mehr nehmen und feierten nach dem 66:61 in der Saisonvorbereitung nun den zweiten Erfolg in Nördlingen. Ein dritter käme dem OSC gelegen: Am 7. Dezember müssen die Panthers in der dritten Runde des DBBL-Pokals wieder zu den Angels reisen.

Neue Osnabrücker Zeitung