Eisvögel respektabel aber sieglos

Eisvögel respektabel aber sieglos

Eisvögel respektabel aber sieglos

Die Eisvögel haben sich im zweiten schweren Auswärtsspiel der Saison gut präsentiert, erneut reicht es allerdings knapp nicht zum Sieg. Der Tabellenführer aus Bergisch Gladbach behauptet sich am Ende mit 96:90.

Die guten Nachrichten gleich vorweg: Das Spiel in Bergisch Gladbach war ein wichtiges für die Birdgang – unabhängig vom Ergebnis. Denn nach fast exakt zweijähriger Verletzungspause und vielem Hin und Her mit den Behörden stand der Name „Andelina Radic“ zum ersten Mal auf einem Spielberichtsbogen mit Freiburger Beteiligung. Und die hochmotivierte Serbin zeigte direkt, dass sich das Warten gelohnt hatte: sie kam in 21 Minuten auf 11 Punkte und 5 Rebounds. Herzlichen Glückwunsch, Djina!

Auch die Tatsache, dass sich die Freiburgerinnen bei den Lions wirklich gut verkauften, und erneut gegen einen sehr starken Gegner auswärts am Sieg schnupperten, darf und muss erwähnt werden. Dass es am Ende nicht ganz gereicht hat, lag laut Coach Harald Janson vor allem an Halbzeit 1: „Wir haben in den ersten 20 Minuten zu viel Respekt vor dem Gegner gezeigt – in der zweiten Halbzeit war es dann schon eher Eisvögel-Basketball!“. Der gipfelte nach einem 9:0-Lauf zu Beginn des letzten Viertels sogar in einer kurzzeitigen Führung (76:77 in Minute 36), doch am Ende zahlte sich die Erfahrung der Lions-Spielerinnen aus. „Sie waren am Ende einfach abgezockter und haben verdient gewonnen“. Damit meinte Janson vor allem Taylor Wurtz-Purifoy, die in den Schlussminuten von den Eisvögeln ganze sechs Mal an die Linie geschickt wurde und alle elf Freiwürfe eiskalt verwandelte.

Respekt also, an die junge Birdgang, die wieder einmal gezeigt hat, dass sie mit den Großen der Liga mithalten kann! Am kommenden Samstag (6.11.) steht mal wieder ein Heimspiel auf dem Programm, zu Gast ist der TSV 1880 Wasserburg. Achtung, Tip-Off ist dieses Mal bereits um 18:00 Uhr!

Für Freiburg spielten:

Nufer (6), Little (15), Konstantinidou (4), Yasuma (17/1 Dreier), Gerlinger (DNP), Kapitza (10), Radic (11/2), Reed (18/4), Mayer (9/3)