Eisvögel lassen Heidelberg keine Chance

Die Freiburgerinnen treten nach dem Spiel in Wasserburg gegen das nächste Team aus dem unteren Tabellendrittel erneut souverän auf und entscheiden die Partie bereits zur Halbzeit. Das ausgeglichene Scoring der Eisvögel führt Christa Reed mit 21 Zählern an.

Eisvögel lassen Heidelberg keine Chance

Der emotionale Höhepunkt des Duells der beiden Universitäts-Sportclubs fand noch vor dem Sprungball statt: Wie bereits bei einigen Heimspielen in der laufenden Saison verabschiedeten die Eisvögel wieder eine ehemalige Spielerin – nur in diesem Fall ging es mit Léa Ouedraogo um eine Spielerin der gegnerischen Mannschaft, die bis vergangenen Sommer ihre komplette Karriere in Freiburg verbracht hatte.

Mit dem Tip-Off wurde dann aber das Verteilen von Nettigkeiten in beiderseitigem Einvernehmen eingestellt und der Fokus galt der Partie des 19. Spieltags. Nachdem beide Teams sich in den ersten Minuten ein wenig abtasteten, übernahmen die Eisvögel ab Mitte des ersten Viertels die Kontrolle über die Partie und konnten früh eine zweistellige Führung herausspielen. Wie bereits gegen Wasserburg war die auffälligste Spielerin in dieser frühen Phase Christa Reed, die im ersten Viertel drei erfolgreiche Dreipunktwürfe beisteuerte. Vor allem nach Ballgewinnen oder Rebounds glänzten die Eisvögel mit perfekten Schnellangriffen und kamen so gegen überforderte BasCats ein ums andere Mal zu einfachen Abschlüssen. So wuchs die Führung bis zur Halbzeit auf 34 Punkte an (62:28). Nach dem Seitenwechsel konnten die Eisvögel sogar noch bis auf zwischenzeitlich 41 Punkte davonziehen, ehe die Heidelbergerinnen mit einem 10:0-Lauf ein wenig in die Partie zurückfanden.

Im letzten Viertel plätscherte die Partie, die vor allem in der zweiten Halbzeit von unzähligen Foulpfiffen unterbrochen wurde, ein wenig dahin. In der Schlussminute gelang den Eisvögeln dann sogar noch – durch wen sonst als Christa Reed – ein Dreier zum 99:73, doch der letzte Abschluss von Hannah Little fand sein Ziel nicht, und so schrammten die Freiburgerinnen wie bereits am Mittwoch knapp an der magischen 100-Punkte-Marke vorbei.

 

Für Freiburg spielten:

Pietsch (DNP), Paradzik (2), Nufer (6), Little (8, 11 Reb), Paunovic (6), Yasuma (10, 9 Ass), Gerlinger (2), Kapitza (8), Radic (9/1), Sontag (11/2), Reed (21/4), Mayer (16/3)