Eintracht siegt nach hartem Stück Arbeit in Krofdorf

Am vergangenen Sonntag siegte die Steinwerth-Truppe aus Braunschweig in Mittelhessen nach einem harten Stück Arbeit und spannendem Spiel mit 81:84. Laina Snyder startete per Dreier für die Eintracht mit den ersten Punkten. Eintracht erspielte sich zwischenzeitlich eine 9-Punkte-Führung, aber nach acht Minuten waren die Knights wieder auf 15:16 dran. Am Ende des ersten Spielabschnitts führten die Gastgeberinnen mit 23:19. Zu Beginn des zweiten Viertels zogen die Löwinnen das Tempo an und Nina Rosemeyer sowie Toshua Leavitt erzielten per Dreier-Doppelschlag eine zwischenzeitliche 29:26 Führung für die Gäste. Was folgte, war eine Auszeit auf Krofdorfer Seite. Laina Snyder erhöhte auf 26:31. Mitte des Viertels konnten sich die Braunschweigerinnen auf 31:40 etwas absetzen. Kurze Zeit später nahm Eintracht-Coach Christian Steinwerth eine Auszeit. Zwei Minuten vor Ende des zweiten Viertels kassierte Melody Haertle bereits ihr drittes Foul und nahm zunächst auf der Bank Platz. Zur Halbzeit führten die Gäste aus Niedersachsen durch zwei kurz vor der Sirene verwandelte Freiwürfe von Franka Wittenberg mit 49:37. Nach dem Seitenwechsel kamen die Knights zunächst besser ins Spiel und verkürzten auf 45:51, ehe erneut Toshua Leavitt einen wichtigen Dreier einstreute. Tykyrah Williams in den Reihen der Gastgeberinnen ließ sich nicht lange bitten und antwortete umgehend per Dreier. Eine Auszeit für die Eintracht war die Folge. Die Gastgeberinnen blieben weiter am Drücker und erzielten nach 6 Minuten den 56:56 Ausgleich. Alles wieder offen in diesem Spiel. Am Ende des dritten Durchgangs zeigte die Anzeigetafel eine 70:61-Führung für die Gastgeberinnen. Besonders bitter für Braunschweig war das vierte persönliche Foul für Melody Haertle 20 Sekunden vor Ende des Viertels. Im letzten Viertel was es Toshua Leavitt, die mit zwei Dreiern in Folge Eintracht wieder auf 70:67 in Schlagdistanz brachte. Maileen Baumgardt verkürzte weiter auf 70:69. Erneut alles offen in diesem Spiel. Und wieder war es Toshua Leavitt, die per Dreier die 72:70 Führung erzielte. Krofdorf ließ sich jedoch nicht abschütteln und ging erneut mit 74:72 in Führung, eine spannende Schlussphase bahnte sich an. Laina Snyder und natürlich Toshua Leavitt per Dreier sorgten für eine 77:74 Führung für Braunschweig. Harriet Ottewill-Soulsby mit zwei Punkten und Bonus-Freiwurf erhöhte weiter auf 79:74. Dann waren es Merit Brennecke von der Freiwurflinie und Melody Haertle mit zwei Punkten die für eine 74:82-Führung sorgten. Gut zwei Minuten vor dem Ende war es Tereza Kracikovà, die ihr Team wieder auf 76:82 heran brachte. Eine Minute vor Schluss erzielte Tykyrah Williams per Dreier das 79:82 heran. Susanne Seel verkürzte per Freiwurf auf 80:82. Acht Sekunden vor dem Ende verkürzte Darien Huff auf 81:82, ebenfalls per Freiwurf. Auszeit Braunschweig. Toshua Leavitt per Freiwürfe zum 81:84. Es waren noch 6 Sekunden auf der Uhr als Krofdorf eine Auszeit nahm. Am Ende konnten die Löwinnen das Spiel nach verdammt harter Arbeit mit 81:84 für sich entscheiden. Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Es war wieder eine Teamleistung heute, natürlich im „Fahrwasser“ von Toshua Leavitt, die heute eine unglaublich starke Leistung abgeliefert hat. Im dritten Viertel ist Krofdorf richtig heiß gelaufen und wir in sind in eine „Schockstarre“ verfallen, weil wir nicht konsequent genug waren. Im zweiten und vierten Viertel haben wir defensiv gut gespielt, im ersten und dritten Viertel haben wir hingegen nicht gut gearbeitet. Was heute jedoch zählt ist allein der Sieg. Wir können jetzt mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen.“

Mit diesem Erfolg verabschiedet sich die Mannschaft in die wohlverdiente Weihnachtspause und wünscht allen Teams, Fans, den Verantwortlichen und den Sponsoren ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020. Am 11. Januar spielen die Löwinnen dann gegen die Tigers der TG Neuss. Tipp-Off in der Wolfenbütteler Lindenhalle ist um 18 Uhr.

 

Viertel:23:19; 14:30; 33:12; 11:23.

 

Punkte Braunschweig: Leavitt 37, 11/17 Dreier, Snyder 15, 1 Dreier, 5 Rebounds, Geilhaar, Baumgardt 2, Rosemeyer 8, 1 Dreier, Ottewill-Soulsby 7, 6 Rebounds, Haertle 6, Brennecke 3, 5 Rebounds, Falk, Hatch 4, 6 Rebounds, Wittenberg 2.