Eintracht LionPride unterliegt TuS Lichterfelde

Am heutigen Sonntag traf das LionPride der Eintracht aus Braunschweig in eigener Halle auf das Team von TuS Lichterfelde. Am Ende zeigte die Anzeigetafel einen 67:53 Sieg für das Team aus der Hauptstadt. Erstmals seit der Corona-Hochzeit zeigten die Sparkle Cheer Athletics des MTV Wolfenbüttel in den Pausen ihr Können. Bereits in den Anfangsminuten wurde klar, dass es sich um eine Partie handeln würde, die über lange Zeit auf Augenhöhe geführt werden sollte. Braunschweig begann mit der gewohnt starken Defense. Zur Viertelmitte netzte Zoe Hartmann per Dreier zum 10:6 ein. Die Folge war eine Auszeit von Berlin. Im weiteren Verlauf präsentierten sich beide Teams gleich stark auf Augenhöhe. Am Ende des 1. Spielabschnitts führten die Gastgeberinnen mit 17:13. Die Gäste kamen im 2. Viertel immer besser ins Spiel. Zwei Dreier in Folge und die Gäste hatten zwischenzeitlich wieder die Nase vorn. Das LionPride ließ sich jedoch nicht abschütteln. Das Spiel gestaltete sich weiterhin offen. Bei noch 2:10 Minuten führten die Blau-Gelben mit 29:27. Habzeitergebnis war 33:31. Die Punkte bei den Blau-Geben waren zur Halbzeit gut verteilt. Top-Scorerin auf Braunschweiger Seite war mit 9 Punkten Morgana Sohn, dicht gefolgt von Zoe Hartmann mit 8 Punkten. Die Zuschauer konnten sich auf eine spannende 2. Halbzeit freuen.  Auch das 3. Viertel war nahezu ausgeglichen. Jeder Ball und jeder Punkt war hart umkämpft. Am Ende des 3. Viertels führten die Gäste mit 48:45. Ein spannendes Schlussviertel sollte sich anbahnen. Harriet Swindells erzielte gleich zu Beginn des Schlussabschnitts per Dreier den 48:48 Ausgleich. In der zweiten Halbzeit verloren dann die Blau-Gelben den roten Faden. Immer wieder haderten die Spielerinnen, zu Recht, mit den Entscheidungen der Unparteiischen, anstatt sich auf ihr eigenes Spiel zu konzentrieren. Das nutzten die Gäste und fuhren am Ende einen 67:55 Sieg ein. Eintracht Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Wir sind am Ende selbst schuld an der Niederlage, weil wir offensiv wieder einmal den Faden verlieren. Wir scheitern aufgrund unserer schlechten Wurfquote, sowohl aus dem Zweier- und später auch aus dem Dreierbereich. Die Tendenz im 4. Viertel mit 7:0 Fouls, dann gab es das erste Foul für uns, da war der 10-Punkte Rückstand aber schon da. Zwischendurch haben wir auch zu oft die Brechstange herausgeholt. Wir müssen verändern, was wir machen können, wir können nicht ändern was die Schiedsrichter pfeifen oder nicht.  Am Ende war bei uns auch etwas die Luft raus. In der nächsten Woche müssen wir in Neuss eine ähnlich gute Leistung bringen wie heute in der ersten Halbzeit, nur dann über 40 Minuten“. Am kommenden Wochenende reist das LionPride nach Neuss und trifft dort auf die Tigers. Tipp-Off in der Elmar-Frings-Halle ist am Samstag um 17:30 Uhr.

Viertel: 17:13; 16:18; 12:17;10:19. 

Punkte Braunschweig: Pöschel 2, Lingnau 1, Faustmann, Hartmann 13, 2 Dreier, Bikker 0, Swindells 14, 2 Dreier, Kordis, Busch, Sohn 13, 6 Rebounds, Brox 4, 1 Dreier, 5 Rebounds, Falkowska 8, Preston, 6 Rebounds .