Eintracht LionPride erfolgreich gegen Chemnitz

Am heutigen Sonntag trafen die Blau-Gelben zum letzten Spiel der Saison in eigener Halle auf die ChemCats aus Chemnitz  und trugen einen 61:53 Sieg davon. Für eine Spielerin in den Braunschweiger Reihen war es eine ganz besondere Partie und zwar aus zweierlei Gründen. Melody Haertle absolvierte ihr 100tes Bundesliga Spiel. Herzlichen Glückwunsch Melo an dieser Stelle. Im späteren Spielverlauf verletzte sich die 20-jährige jedoch schwer am Knie. Gute Besserung Melo. Eine Diagnose kann erst nach einer genaueren Untersuchung erfolgen. Eintracht startete gut in die Begegnung und ging per Dreier von Kopp 3:0 in Führung. Braunschweig dominierte in Person von Merit Brennecke und Morgana Sohn die Bretter. Bei noch 4:20 führten die Braunschweigerinnen zwischenzeitlich mit 18:11. Eintracht Coach Christian Steinwerth wechselte munter durch. Kurz vor  Ende des Viertels erhöhte Luana Rodefeld per Dreier auf 22:13 und nötigte Chemnitz zur Auszeit. Das LionPride spielte das Viertel unaufgeregt zu Ende. Am Schluss des 1. Viertels führten die Gastgeberinnen mit 27:19. Auch zu Beginn des 2. Viertels wurde die Dominanz des LionPride unter den Körben zunächst weiter deutlich. Die ChemCats versuchten ihr Glück mit Würfen von außen, trafen aber nicht. Für die ersten Punkte im 2. Viertel sorgte Lina Falk per Dreier zum 30:21. 6 Minuten vor dem Halbzeitpfiff verkürzten die Gäste aus Chemnitz auf 30:25. Chemnitz boxte in dieser Phase besser aus als noch im 1. Viertel. Das LionPride erlaubte sich zu viele, einfache Fehler. Kurze Zeit später erzielten die Cats den 30:30 Ausgleich. Braunschweig wirkte in dieser Phase unkonzentriert und die nötige Spannung fehlte. Chemnitz ging mit 30:32 in Führung. Die Folge war eine Auszeit auf Brauschweiger Seite. Auch nach der Auszeit besserte sich das Spiel der Blau-Gelben nicht, sodass die Anzeigetafel einen 30:34 Halbzeitstand zeigte. Während die Chemnitzerinnen ihr Spiel entscheidend verbessern konnten, fand LionPride im 2. Viertel praktisch nicht statt. Auf ganze 3 Punkte brachten es die Braunschweigerinnen. Merit Brennecke erzielte nach 1:30 Minuten die ersten Punkte zum 33:36 für Braunschweig nach dem Seitenwechsel. Brennecke setzte gleich noch einen Dreier drauf zum 36:36 Ausgleich. Das Inside-Spiel, welches noch im 1. Viertel erfolgreich verlief, ließen die Braunschweigerinnen weiter vermissen. Das Spiel gestaltete sich weiter als ein enges. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Mitte des Viertels dann der Schock auf Braunschweiger Seite. Melody Haertle verletzte sich in ihrem Jubiläumsspiel bei einem Fastbreack, ohne gegnerische Einwirkung, schwer am Knie und musste aus der Halle getragen werden. Gute Besserung an dieser Stelle für den Braunschweiger Pointguard. Bei noch 3:30 Minuten auf der Uhr führten die Gastgeberinnen mit 39:38. Bis zum Ende des 3. Spielabschnitts war es weiter ein Spiel auf Augenhöhe. Braunschweig führte vor dem abschließenden Durchgang mit 42:38. Zu Beginn des 4. Viertels war es Nina Rosemeyer, die per Korbleger auf 44:38 erhöhen konnte. Anschließend penetrierte Lina Falk in die gegnerische Zone und erzielte die zwischenzeitliche 46:38 Führung. Chemnitz ließ sich jedoch nicht abschütteln. Kracikova verkürzte für Chemnitz auf 49:41. Mit einem Dreier von Merit Brennecke zum 53:46 waren die Gäste zur Auszeit gezwungen. Die letzten Minuten wurden dann locker zu Ende gespielt. Franka Wittenberg machte den Deckel drauf, das LionPride gewann mit 61:53 und sicherte sich Platz 3 in der Abschlusstabelle. Eintracht Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Zufrieden bin ich mit dem Ergebnis, nicht mit dem, was wir dafür bezahlt haben. Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr, haben aber dann, in der trügerischen Sicherheit der Führung, den Faden verloren. Ab dem 2. Viertel fehlte uns dann auch die nötige Körpersprache. Im letzten Viertel haben wir uns dann wieder gefangen. Es ist auch gut, dass diese „merkwürdige“ Saison jetzt zu Ende ist.“

Eigentlich war dieses Heimspiel das vorletzte Spiel der Saison für das LionPride. Da jedoch das für nächstes Wochenende vorgesehene Auswärtsspiel bei den Bender Baskets in Grünberg abgesagt wurde, war es bereits das letzte Spiel der Saison. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Fans, die leider bei den Spielen nicht persönlich anwesend sein konnten, dass Team aber via Livestream unterstützten. Ein weiteres, großes Dankeschön geht an die Sponsoren, die trotz der Corona bedingten Umstände das LionPride unterstützten. Ohne diese Sponsoren wäre es nicht möglich gewesen, die Saison auf dem 3. Tabellenplatz zu beenden. Tschüss aus Braunschweig, bis zur nächsten Saison.

Viertel: 27:19; 3:15; 12:4; 19:15.

Punkte Braunschweig: Grigoleit 5, 5 Rebounds, Rodefeld 6, 2 Dreier, Rosemeyer 11, 3 Dreier, 5 Rebounds, Slazyk 3, 1 Dreier, 5 Rebounds, Ottewill-Soulsby 7 Rebounds,  Haertle 3, Brennecke 12, 2 Dreier, 7 Rebounds, Falk 5, 1 Dreier, Sohn, Kopp 12, 2 Dreier, Wittenberg 4.