Die Fantastischen Vier haben Recht

Tereza Kracikovà und die ChemCats Chemnitz haben den Sieg festgehalten

„Es könnte alles, so einfach sein – ist es aber nicht“ heißt es im Song „Einfach sein“ der Fanta´s. Und genau das dachte man wohl auf Seiten der ChemCats nach dem hart umkämpften Sieg gegen die Bender Baskets aus Grünberg.

Bis zur Halbzeitpause hatte man alles im Griff, verteidigte gut als Team und ließ die Grünbergerinnen bei ihren eigenen Angriffsversuchen verzweifeln. Offensiv waren die Cats im „OK-Bereich“ machten sich aber das Leben – gerade im 1. Viertel – mit einigen unnötigen Ballverlusten schwer. Zur Halbzeit führte man 35:22 – hätte aber viel höher führen können wenn nicht sogar müssen.

Und es kam wie es eben kommen musste: Grünberg startet furios ins 3. Viertel – während bei den ChemCats kurz Rhythmus und Spannung fehlten. Die kurze Schwächeperiode reichte den Gästen aber aus um das Spie wieder eng zu machen. Nun fielen auf Grünberger Seite auch die ganz schweren Würfe. Angeführt Deijah Blanks konnten die Gäste sogar in Führung gehen. Aber nun fanden auch die ChemCats zurück ins Spiel. Die Verteidigung wurde wieder besser und auch das Angriffsspiel wieder flüssiger. Doch Grünberg traf weiter seine schweren Würfe und die Cats haderten mit ihrem Wurfglück. So führten die Gäste 53:52 vor dem Schlussabschnitt.

Nicole Brochlitz beim entscheidenen Freiwurf

Die Cats agierten jetzt wieder stärker – die Verteidigung stand wirklich gut. Nur im Angriff fehlte weiter die letzte Präzession im Abschluss.  In der Schlussphase konnte dann Nicole Brochlitz (18 Punkte) – die bis dahin sehr mit Wurfausbeute haderte – Chemnitz auf die Siegerstraße bringen. Erst konterte sie Eiskalt einen Meinhart-Dreier auf der Gegenseite und in der Schlussminute brachte sie Chemnitz nach einem kuriosen Peroche-Frölich-Zusammenprall mit anschließendem Kick-out in Führung. Das war der letzte Führungswechsel der Partie und somit der Sieg für die ChemCats.

Meike Ludwig gab nach überstandener Verletzung ihr Comback

 

Die ChemCats zeigten wieder eine ordentliche Teamleistung. Anabel Neuber-Valdez konnte 16 Punkte und 8 Rebounds beisteuern, Lucile Peroche verfehlte mit 11 Punkte und 9 Rebounds (und 4 Assists) nur knapp das Double-Double – gleiches gilt auch für Lilli Frölich mit 9 Punkten und 12 Rebounds.

Sehr wichtig für den Erfolg war die Rückkehr von Meike Ludwig aufs Parkett. Nach einer Verletzungspause sorgte die junge Aufbauspielerin schonwieder für viel wichtige Entlastung auf den Guard-Positionen.