Die Amerikanerinnen machten den Unterschied

Rhein-Main Baskets – Sharks Würzburg 64:73 (18:25, 4:13; 16:15, 26:20)

Am Samstag (20. Februar) unterlagen die Rhein-Main Baskets in Langen gegen die Sharks aus Würzburg mit 64:73. Die Baskets rutschen damit zunächst auf Platz 5 der „Toyota 2. Bundesliga-Süd“ mit 3 Siegen und 3 Niederlagen.

Erneut mußten die Baskets ohne Svenja Greunke und Pia Dietrich antreten. Und die Gäste brachten mit Kathlyn Yohn und Paige Marie Bradley zwei Top-Amerikanerinnen ins Spiel, auf die sich die Baskets-Defense ganz besonders konzentrierte. Trotzdem eröffnete Bradley mit einem Dreier das Spiel und zeigte mit ihrer Spielübersicht und 21 Punkten, dass sie das Würzburger Team gut führen konnte.

Über 4:12 und 18:25 setzten sich die Gäste auch gleich im 1. Viertel ab. Die Baskets hielten mit Moni Wotzlaw, Paula Süssmann und Jasmin Weyell dagegen. Im 2. Viertel lief bei den Baskets so gut wie nichts mehr, außer einer aufmerksamen Defense. So holten die Gäste ihre Punkte überwiegend mit Schnellangriffen nach Ballverlusten der Baskets. Nach einem 4:13 im 2. Viertel wurden bei 22:38 die Seiten gewechselt.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen Jule Seegräber und Lena Herrmann abwechselnd den Spielaufbau. Sie und Paula Süssmann trugen wesentlich dazu bei, dass die Baskets das Ergebnis mit einer 10:2-Serie verbesserten. In dieser Phase verzichteten beide Coachs auf ihre Amerikanerinnen. So zeigten vor allem die Nachwuchsspielerinnen, was sie drauf hatten. Und aus dem 38:53 machten die Basket, die nie aufgaben, zum Schluss noch ein achtbares 64:73.

Baskets Headcoach Thorsten Schulz bestätigte diesen Eindruck: „Unsere jungen Spielerinnen machen das größtenteils schon sehr gut, haben aber in der ersten Halbzeit leider zu ängstlich in der Offensive agiert und damit eine zu hohe Last in Halbzeit zwei gehabt. Die Reaktion des Teams nach der Halbzeit hat mir gefallen. Alle haben bis zum Schluss gut gekämpft.“

Es spielten: Monika Wotzlaw (10, 7 Rebounds, 3 Steals, 1 Block), Lena Herrmann (5, 1 Dreier, 3 Reb., 2 Assists), Paula Süßmann (16, 1 Dreier, 4 Reb., 2 Blocks), Jule Seegräber (11, 2 Dreier, 4 Reb., 2 Ass.), Sari Cornelius (3, 5 Reb., 2 Ass., 3 Steals), Milica Ilic (2, 3 Reb., 3 Steals), Marlene Sinn, Hannah Whitish (3, 1 Dreier, 2 Reb.), Jasmin Weyell (14, 3 Reb., 2 Steals,), Edanur Caglar.