Das zweite Auswärtsspiel der Capitol Bascats wurde leider klar mit 59:78 in Hannover verloren

 

Bereits im Vorbericht haben wir ja schon darauf hingewiesen, dass den Bascats in Hannover
eine Herkules Aufgabe bevorstand. Man kann das Spiel dann auch auf eine einzige Szene
reduzieren:

Ende 3. Viertel noch 14 Sekunden zu spielen. Die Bascats haben den Ball und somit
eigentlich den letzten Wurf. Leider kam es zu einem Turn-Over und Kelly Moten ( mit 20
Punkten am Ende Top-Scorerin des Spiels ) kam an den Ball und warf von der Mittellinie 1
Sekunde vor Schluss den Ball in Richtung Korb. Und wie sollte es anders sein: der Ball war
drin. Bei den Harlem Globetrotters wären das 4 Punkte gewesen. Hier auf dem
Spielberichtsbogen waren es 3 und machten die 60:38 Führung für die Heimmannschaft
perfekt.

Am Anfang sah es aber gar nicht nach einem so klaren Erfolg für die Luchse aus. Bis zur 6.
Minute war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Bascats in Führung lagen. Aber mit
fortschreitender Spielzeit kamen genau die im Vorbericht aufgeführten Gründe, warum es
eine schwierige Aufgabe werden würde, zum Tragen, die den Umschwung einleiteten. Und
die Mannschaft aus Hannover machte es sehr geschickt, indem sie immer wieder zunächst ihr
Glück unter dem Korb probierten und wenn das nicht funktionierte, kam der Pass nach außen,
wo eine Spielerin den dann freien Wurf nahm.

Bis weit in das 2. Viertel allerdings konnten die Bascats das Spiel eng gestalten. In Minute 15
waren es lediglich 3 Punkte Unterschied. Aber dann machte sich immer mehr das Fehlen einer
Center-Spielerin bemerkbar. Außerdem fehlten noch Tatiana Tenorio wegen Verletzung am
Knie und Lade Adepoju konnte nach einem Zusammenprall mit einer Gegenspielerin nur
noch bedingt eingesetzt werden. Die Wechselmöglichkeiten von Coach Dhnesch Kubendrarajah waren also auf ein Minimum beschränkt.

Was war am Ende des Spiels positiv: der Kampfgeist, der im 3. Viertel etwas
abhanden gekommen war, flammte im letzten Abschnitt noch einmal auf, so dass dieses
zumindest noch mit 21:18 gewonnen werden konnte. Das änderte aber nichts an dem
verdienten Sieg des Teams aus Hannover, die damit weiterhin ungeschlagen bleiben.

So sah Unser Headcoach Dhnesch das Spiel:

„Wir konnten bis kurz vor der Halbzeit mithalten, aber nach den Verletzungen von Lade
Adepoju und Tatiana Tenorio mussten vier Spielerinnen mehr als 30 Minuten spielen. Das hat
die Qualität der Verteidigung und der Wurfquote geschadet, aber wir hatten auch keine andere
Wahl, da wir ohne Centerspielerin zusehen mussten, etwas Größe auf dem Parkett zu halten,
um das Spiel nicht komplett abzuschreiben. Wir müssen uns noch etwas gedulden.“

Die Statistik liest sich wie folgt:

Adepoju (2 Punkte + 1 Rebound);

Sill (9 Punkte, 10 Rebounds, 1 Assist + 4 Steals);

Kaprolat (6 Punkte);

Fuchs-Robetin (8 Punkte, 7 Rebounds, 2 Assists + 1 Steal);

Römer;

Banozic (3 Punkte, 1 Rebound + 2 Assists);

Waller (9 Punkte, 2 Rebounds, 1 Assist + 2 Steals);

Kollatou (7 Punkte, 7 Rebounds, 2 Assists + 1 Steal)

Blanks (15 Punkte + 4 Rebounds).