Das letzte Puzzelteil ist gefunden.

Der ASC Theresianum Mainz verpflichtet eine neue Centerin: Alexandra Berry wird künftig im Trikot der Mainzer spielen. Am Mittwoch unterzeichnete die Kanadierin, die in den letzten beiden Spielzeiten für die BG Ludwigsburg aktiv war, den Vertrag mit dem ASC Mainz.

„In erster Linie freuen wir uns, dass wir unsere Baustelle auf Center endlich schließen konnten. Bereits im März hatten wir festgelegt, dass eine große Spielerin die oberste Priorität hat. Durch Corona kam alles anders. Wir mussten uns erstmal auf die Spielerinen konzentrieren die wir unbedingt halten wollten, bevor wir uns um neue Spielerinnen kümmern“, sagt ASC-Sportvorstand Dominique Liggins. Von den Verhandlungen berichtet er: „Bei der Wahl zwischen zwei Top-Spielerinnen, die aus der Liga bekannt waren und einer Amerikanerin die wir bereits letztes Jahr auf dem Radar hatten, haben wir uns für Alexandra entschieden.“ Demnach sei eine weitere Zweitliga-Spielerin im Gespräch gewesen. „Alexandra ist für uns die agilere der beiden“, begründet Liggins die Entscheidung. Berry erzielte in der vergangenen Saison 278 Punkte in 19 Spielen, holte 181 Rebounds. „Ich bin überzeugt, Alex ist eine „Double-Double“ Spielerin und und wird mit den anderen im Team eine ganz neue Variabilität in den Kader bringen“, so Liggins weiter.

Drei Nicht-EU-Spielerinnen hat der ASC nun im Kader: Neben Berry laufen die langjährige ASC-Spielerin Lauren Mortier (ebenfalls Kanada) und die US-Amerikanerin Shantrell Moss, die im vergangenen Sommer aus Schwabach nach Mainz gewechselt war, für den ASC auf. Nur zwei aus diesem Trio dürfen pro Spiel eingesetzt werden. Der Konkurrenzkampf läuft, bringt eine angenehme Qual der Wahl für Trainerin Schquana Stanford.

Standford zeigt sich mit der Entwicklung des Teams sehr zufrieden: „Das Management hat sehr konzentriert daran gearbeitet, uns Coaches einen Kader zur Verfügung zu stellen, mit dem wir auch diese Saison wieder gestärkt in den Kampf um den Ligaverbleibt gehen können. Wir werden in der Vorbereitung nun hart dafür arbeiten diesem Kader eine DNA zu geben. Führungsspielerinnen wie Patricia Sagerer, Nikola Kacperska, Alina Dötsch, Lauren Mortier und nun auch noch Alexandra Berry zu haben, ist für eine Trainerin wunderbar. Dazu die vielen jungen Talente wie Toni Filipova oder Madita Oehl, die wir bereits haben und die ganz jungen, die wir über die Regionalliga Mannschaft an die 2. DBBL heranführen. Es ist eine tolle Aufgabe in Mainz.“

Alexandra Berry wird am 1. September nach Mainz ziehen und beim ASC ins Training einsteigen. Sie ist nach Aufbauspielerin Lea Rasenberger, die vom Schweizer Nati-B-ligisten BC Arlesheim kommt, der Hochheimerin Finja Raeders und der Finnin Saara Sandell von Espoo Team, die Alternativen für die Flügelposition sind, der vierte Neuzugang der Mainzerinnen.