Das erste Viertel kostet den Sieg

Nach einem katastrophalen Start verlieren die Wasserburger Basketball Damen das letzte Spiel des Jahres 2021 am Mittwochabend gegen Osnabrück. Mit 78:66 steht am Ende eine deutliche Niederlage auf der Anzeigetafel in Osnabrück.

Die Innstädterinnen mussten auf Sophie Perner, die immernoch mit den Folgen einer Trainingsverletzung zu kämpfen hat, und kurzfristig auch Haliegh Reinoehl verzichten. Zudem gibt es aktuell noch keine Nachverpflichtung für Shonte Hailes. Somit traten sie lediglich zu siebt in Osnabrück an.

Das erste Viertel gehörte komplett den Gastgeberinnen aus Osnabrück. Die Wasserburgerinnen brauchten sehr lange um ins Spiel zu finden. Sie fanden anfangs keine Lösung, gegen die Offensive der Osnabrückerinnen und auf der anderen Seite des Spielfelds fand kaum ein Ball den Weg in den Korb. Zu viele Turnover erschwerten zudem das Spiel und so lagen die Innstädterinnen zum Viertelende mit 10:33 deutlich zurück.

Im zweiten Viertel lief es dann etwas besser bei den Gästen aus Oberbayern. In der Defense wurde auf Zone umgestellt und hierfür hatte nun Osnabrück erstmal keine Lösung. Doch so ganz lief es auch noch nicht in der Offense von Wasserburg, auch wenn sie das Viertel mit 13:12 knapp für sich entscheiden konnten. Somit stand es zur Halbzeit dann 23:45 aus der Sicht der Damen vom Inn.

Nach dem Seitenwechsel machten die Wasserburger Basketball Damen dort weiter, wo sie aufgehört hatten und spielten nun deutlich besser als im ersten Viertel. Mit 21:16 konnten sie auch dieses Viertel für sich entscheiden, was die Führung von Osnabrück etwas schrumpfen ließ auf 61:44. Vor allem Ana Vojtulek war es, die die Wasserburgerinnen immer wieder an Osnabrück heran brachte.

Doch im letzten Viertel fehlte den sieben Wasserburgerinnen am Ende die Kraft, um den deutlichen Rückstand aus dem ersten Viertel aufzuholen. Zwar gewannen sie auch dieses Viertel am Ende mit 22:17 und damit drei von vier Vierteln, dies reichte dennoch nicht, um den 23-Punkte-Rückstand aus dem ersten Viertel aufzuholen. Am Ende erfolgte lediglich etwas Ergebniskorrektur zum 78:66 Endstand für Osnabrück.

„Wir haben viel zu lange gebraucht, um ins Spiel zu finden und das hat Osnabrück schamlos ausgenutzt. Die anderen 30 Minuten haben wir nicht schlecht gespielt, doch dies hat nicht gereicht, um die 23 Punkte aus dem ersten Viertel aufzuholen. Nun gilt es, vor allem das erste Viertel schnell aus den Köpfen zu streichen, denn bereits am Sonntag geht es für uns weiter“, so Wichote nach dem Spiel.

Am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr steht das erste Spiel des neuen Jahres 2022 an. Zu Gast in der BADRIA sind die Eisvögel aus Freiburg, derzeit Tabellenzweiter. Es wird also ebenfalls kein leichtes Spiel werden und es darf nicht noch einmal so ein erstes Viertel passieren.

Es spielten: Levke Brodersen (7 Punkte, 6 Assists), Elisa Hebecker, Laura Hebecker (12 Punkte), Sarah Mortensen (10 Punkte), Maria Perner, Rebecca Thoresen, Ana Vojtulek (21 Punkte, 7 Rebounds, 3 Steals) und Mikayla Williams (16 Punkte, 7 Rebounds).