Das dritte Viertel kostet den Sieg

Die Wasserburger Basketball Damen konnten in Herne leider keinen Sieg einfahren. Ein schwaches drittes Viertel kostet am Ende die knappe Halbzeitführung und damit ging das Spiel 55:67 verloren. Kommendes Wochenende gibt es endlich wieder ein Heimspiel und hier kommt es direkt zum Bayern-Derby gegen die Eigner Angels aus Nördlingen.

Bereits im ersten Viertel hatten die Innstädterinnen so ihre Startschwierigkeiten. Zu viele einfache Körbe für die Gastgeberinnen und zu viele Unkonzentriertheiten auf Seiten der Gäste sorgten für die 18:13-Führung für Herne.

Im zweiten Viertel lief es dann allerdings besser für die Wasserburgerinnen und sie kamen Schritt für Schritt näher ran an Herne. Schöne Aktionen in der Offense waren gefolgt von konzentrierter Defense was für die knappe 33:32-Führung für die Damen vom Inn.

In der zweiten Halbzeit sollte da angesetzt werden, wo im zweiten Viertel aufgehört wurde. Weiterhin konzentriert spielen und die Führung weiter ausbauen, um den zweiten Sieg der Saison klar zu machen.

Doch im dritten Viertel klappte so gar nichts mehr. In der Offense wollte der Ball bei den Wasserburger Basketball Damen einfach nicht in den Korb fallen. Auf der anderen Seite in der Defense klappte auch nichts mehr und Herne erzielte einen Korb nach dem anderen. Mit 17:6 ging das Viertel und damit auch die Führung zurück an Herne, was für eine 49:39 Führung zu Beginn des letzten Viertels sorgte.

Aufgeben wollte man das Spiel allerdings noch nicht, schließlich waren es ja nur zehn Punkte Unterschied. Doch so wirklich konnten sich die Wasserburgerinnen nicht erholen von dem Lauf von Herne im dritten Viertel. Zwar lief es in der Offense nun wieder deutlich besser bei den Gästen, allerdings war die Defense weiterhin ein Problem. Am Ende siegte Herne so nun 67:55, womit die Innstädterinnen weiterhin nur einen Sieg nach fünf Spieltagen auf dem Konto haben.

„Unser größtes Problem gegen Herne war die Defense, aber auch unsere alt bekannten Schwierigkeiten haben wir wieder nicht in den Griff bekommen. Zu viele Unkonzentriertheiten vor allem im dritten Viertel haben uns am Ende den Sieg gekostet. Aber es gab vor allem im zweiten Viertel wieder einige gute Aktionen. Wenn wir es nun endlich mal schaffen, 40 Minuten so zu spielen und nicht nur zehn, dann sähen die Ergebnisse anders aus“, so Rüdiger Wichote nach dem Spiel.

Kommenden Sonntag gibt es nun endlich wieder ein Heimspiel mit Hoffnung auf den zweiten Sieg in der Saison. Los geht es um 16:00 Uhr in der BADRIA gegen die Gäste aus Nördlingen – ein Bayern-Derby also.

Es spielten: Levke Brodersen, Laura Hebecker, Emma Karamovic, Sarah Mortensen, Sophie Perner, Haliegh Reinoehl, Ana Vojtulek und Mikayla Williams.