Das Beste zum Schluss …

Mit 81:74 schlugen die inexio Royals Saarlouis zum Saisonabschluss den Tabellenvierten, die Flippo Baskets BG 74 Göttingen. Ein versöhnliches Ende einer von Corona bestimmten Saison ohne Zuschauer und mit den zwei Gesichtern der Royals. Hätte Saulius Vadopalas, Headcoach von Saarlouis, vier bis sechs Wochen mehr Zeit gehabt, stünden die Royals sicherlich in den Playoffs. Das war der einhellige Tenor nach dem besten Saisonspiel.

Vor allem in der Offensive zeigte sich Saarlouis am gestrigen Sonntag stark verbessert. Brittany Brown lenkte das Spiel souverän, Addison Richards punktete nach Belieben, ohne dass Göttingen sie in den Griff bekam, Kellindra Zackery drehte erst in der zweiten Halbzeit auf und setzte sich zunehmend unter den Körben durch und Gaby Andelova bot zum Abschluss der Saison ihre beste Leistung. In der Defensive lief gestern nicht alles nach Plan. Jenny Crowder, der Gegenpart von Brittany Brown war mutmaßlich verletzt, was man ihr aber nicht anmerkte und knapp 40 Minuten Spielzeit lassen ebenfalls einen anderen Schluss zu. Ivana Blazevic trumpfte ganz stark auf und gegen die Dreipunktewürfe von der ein ums andere Mal gut frei gespielten Samantha Roscoe fiel den Royals zu wenig ein. So entwickelte sich ein gutes Basketballspiel auf Augenhöhe mit dem besseren und, über die gesamte Spielzeit betrachtet, verdienten Ende für die Royals. Die BG 74 Göttingen fällt damit in der Tabelle auf den fünften Platz zurück (hinter Marburg), was in den Play Offs einen kleinen Nachteil für das Team bedeutet. 

Für die Royals punkteten: Addison Richards (25), Brittany Brown (Double/Double 19/11), Kellindra Zackery (14), Gaby Andelova (13), Klaudija Perisa (8), Andrea Andelova (2).