Claus-Arwed Lauprecht ist neuer Geschäftsführer der DBBL GmbH.

Die 1. und 2. Damenbasketball-Bundesliga stehen ab sofort unter neuer Leitung: Claus-Arwed Lauprecht ist absofort neuer Geschäftsführer der DBBL GmbH.

Die Damenbasketball-Bundesliga richtet sich personell und strategisch neu aus.

„Wir wollen den Frauenbasketball in Deutschland neu ausrichten und erfolgreich weiterentwickeln und haben uns deshalb dazu entschieden, grundlegende Veränderungen in der Führung, der Organisation und der Strukturierung der DBBL GmbH vorzunehmen“, erklärt Klaus-Rüdiger Biemer, Aufsichtsratsvorsitzender der Damenbasketball-Bundesliga.

Geschäftsführer Achim Barbknecht wird im Zuge dieser Umstrukturierung die Gesellschaft  verlassen.

„Wir bedanken uns für die jahrelange Arbeit unseres Geschäftsführers Achim Barbknecht, der mit viel Herz und Loyalität die DBBL GmbH lange Zeit geführt hat“, meint Andreas Wagner, AG-Vorsitzender der 1. DBBL.

Neuer Geschäftsführer ist ab sofort Claus-Arwed Lauprecht.

„Es war ein großer Wunsch aller Gesellschafter, einen erfahrenen Experten für die neue Herausforderung zu verpflichten. In Claus-Arwed Lauprecht haben wir nicht nur einen langjährigen Experten als Führungskraft, sondern auch einen echten Basketball-Kenner verpflichtet“, erklärt Armin Andres, Vizepräsident des Deutschen Basketballbundes.

Claus-Arwed Lauprecht ist studierter Sportmanager und ein Kenner der Vereinsstrukturen. Als lizensierter Bundesligatrainer führte er die weibliche A-Jugend von TSV Viktoria Mülheim und Contilack Oberhausen zur Deutschen Meisterschaft und war dann als Trainer und später als Schiedsrichter in der Basketball-Bundesliga tätig.

Nach 600 Bundesligaspielen als Schiedsrichter wurde Lauprecht zum Kommissar in der 1. Herrenbasketball-Bundesliga, der easycredit BBL, ernannt. Parallel war Lauprecht von 2013 bis 2020 Aufsichtsratsmitglied der 1. Damenbasketball-Bundesliga.

Beruflich war Lauprecht bis jetzt als Berater und Dozent  in der Sport- und Gesundheitsbranche tätig. Als ausgebildeter Sportmanager half er Unternehmen, Probleme klar zu betrachten und Lösungen zu erarbeiten. Aus diesem Grund ist Lauprecht vor sechs Jahren gebeten worden, den nach der Insolvenz am Boden liegenden Profifußball- und Traditionsverein Kickers Offenbach als Präsident und gleichzeitig  als Aufsichtsratsvorsitzender zu übernehmen, um ihn dann erfolgreich zu entwickeln. Hierbei lag seine Tätigkeit primär in der Entwicklung der Vereinsstrukturen, der Zusammenarbeit mit Verbänden und Ehrenamtlichen und mit den Medien sowie der Arbeit im Sportsponsoring.

Als Fachdozent wird Lauprechts Erfahrung und Fachwissen national und international in den Bereichen Sport- und Gesundheitsmanagement, Marketing, Betriebswirtschaft,  Mitarbeiterentwicklung und Teambildung bei der Industrie und Handelskammer (IHK) und Hochschule iba angefragt.

„Wir sind uns bewusst, dass wir eine Herkulesaufgabe zu bewältigen haben, um den Frauenbasketball weiter zu entwickeln, aber ich bin mir sicher, dass mit der neuen Geschäftsführung dieses Vorhaben gelingen wird“, so Birgit Kunel, Vorstand der AG 2. Damenbasketball-Bundesliga.

„Es erfüllt mich mit großer Ehre und Freude, dass ich meine beruflichen Erfahrungen und Kenntnisse im Damenbasketball einsetzen darf. Ich kenne den Basketballsport, aber auch den Profifußball sehr gut. Seit meiner Schulzeit nimmt der Sport bei mir eine sehr hohe Priorität ein. Unvoreingenommenheit, Wertschätzung sowie eine sachgerechte und beziehungsorientierte Arbeit sind wichtige Attribute meiner Tätigkeit. Repositionierung, Neuausrichtung und vor allem Teamentwicklung sind meine beruflichen Aufgaben. Was ich anfange führe ich zu Ende“, erklärt Claus-Arwed Lauprecht.

Eine der ersten Aufgaben ist unter anderem die Sitzverlegung der Geschäftsstelle der DBBL von Bergisch Gladbach nach Frankfurt am Main. „Die Rhein-Main-Metropole ist der ideale Ort für eine Weiterentwicklung von Profisport, da hier mittlerweile viele führende Verbände ihren Sitz haben. Die Infrastruktur ist perfekt und die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wird dadurch einfacher“, befinden Andreas Wagner und Birgit Kunel.