Chemcats überzeugen bei Rückkehr

von Thomas Reibetanz - Freie Presse

Die Basketballerinnen haben ihr erstes Spiel in der Zweiten Bundesliga nach vier Monaten Pause zwar verloren, doch der Auftritt macht Mut.

Chemnitz Basketball Frauen ChemCats gegen Rotenburg .Foto Lilli Fröhlich Foto: Andreas Seidel

Sie sind wieder da. Die Basketballerinnen der Chemcats sind die ersten Sportler aus Chemnitz nach den Profis der Niners, die seit dem Beginn des Lockdowns im November wieder ein Spiel bestritten haben. Möglich macht das die Tatsache, dass die Zweite Bundesliga, in der die Mannschaft spielt, als Profiliga eingestuft wird. Während die Amateursportler in ganz Deutschland mit Spannung auf die Bund-Länder-Konferenz am kommenden Mittwoch schauen und hoffen, dass es vielleicht Lockerungen für sie geben kann, durften die Profis weiter trainieren und auch spielen.

 

 

Das Heimspiel der Chemcats am Samstagnachmittag gegen die Hurricanes aus Rotenburg war dennoch das erste Spiel überhaupt für die Sächsinnen seit Ende Oktober. Dass es gegen die Gäste, die in den vergangenen Wochen viele Spiele bestritten haben, mit 87:92 verloren ging, war also keine große Überraschung. Erstaunlich aber war, wie stark sich die Chemcats bei ihrer Rückkehr auf das Parkett präsentierten.

Trotz fehlender Spielpraxis passte vor allem in der Offensive viel zusammen, einige schöne Spielzüge konnten die Fans bewundern – das aber nur daheim vor den Computerbildschirmen. Denn Zuschauer waren in der Schloßteichhalle nicht erlaubt. Der Verein betrieb aber großen Aufwand und übertrug das Spiel und mit zwei Kommentatoren ins Internet. Mehr als 900 Zugriffe hatte der Livestream.