Brisantes Nachholspiel am Freitagabend

Brisantes Nachholspiel am Freitagabend

Wenn am heutigen Freitagabend Marburg die Hallenserinnen zum Nachholspiel des dritten Spieltags in der 1. DBBL (Damenbasketball-Bundesliga) empfängt, werden weitere Weichen im Abstiegskampf gestellt. Beide müssen keine 48 Stunden später am 18. Spieltag der Punkterunde dann erneut ran.

Hier die Partien des 18. Spieltags inkl. Nachholspiel:

SNP BasCats USC Heidelberg – TK Hannover  (Sa., 17.30 Uhr)
BC Pharmaserv Marburg – GISA LIONS SV Halle  (Fr., 20 Uhr)
TSV Wasserburg – Herner TC  (Sa., 19 Uhr)
Eisvögel USC Freiburg – BC Pharmaserv Marburg  (So., 16 Uhr)
XCYDE Angels – inexio Royals Saarlouis  (So., 16 Uhr)
Rutronik Stars Keltern – GiroLive-Panthers  (So., 16 Uhr)
GISA LIONS SV Halle – flippo Baskets BG 74  (So., 18 Uhr)

Das für heute angesetzte Nachholspiel vom dritten Spieltag hat es in sich. Wem gelingt womöglich der Befreiungsschlag im Abstiegskampf? Liest man sich dieser Tage durch die einschlägigen Foren, die den hiesigen Damenbasketball zum Thema haben, wird man schnell feststellen, dass viele den aktuellen Tabellenletzten aus Saarlouis bereits aufgegeben haben – obwohl die Royals rein rechnerisch sehr wohl noch die Chance auf den Klassenverbleib haben. Und heute – so die Aussage etlicher Fans – wird womöglich sogar schon über den zweiten sportlichen Absteiger entschieden. Allerdings ist auch diese Vorhersage freilich noch etwas zu früh. “So lange der Rasen hier noch ein paar Halme hat, spielen wir Fußball drauf”, erklärte einst Fußballtrainer Peter Neururer, was bedeutet: Aufgegeben wird nicht, so lange noch zumindest eine theoretische Chance vorhanden ist.
Fakt ist aber auch: Wer heute gewinnt, hat seine Karten im Abstiegskampf sehr wohl verbessert und baut dadurch vermutlich auch die eigene Psyche, das Selbstbewusstsein auf. Marburg hat sicherlich den Heimvorteil und damit die eigenen Fans im Rücken. Ansonsten aber wird vieles von der Tagesform abhängen – und von der oft zitierten Nervenstärke. Es geht nun mal um etwas, und da spielen die Nerven eine nicht zu unterschätzende Rolle. Der Sieger würde vorübergehend mit zehn Punkten zu Heidelberg (derzeit Tabellenneunter) aufschließen.
Heute ist Valentinstag, Tag der Liebe und der Liebenden – das wiederum werden die beiden Kontrahenten heute Abend ab 20 Uhr ganz gewiss erst einmal komplett verdrängen…