Bayern-Derby ohne klaren Favoriten

Bayern-Derby ohne klaren Favoriten

Am sechsten Spieltag der 1. DBBL (Damenbasketball-Bundesliga) kommt es zum bayrischen Derby zwischen Wasserburg und Nördlingen. Für Keltern und Herne stehen nach den Niederlagen im Eurocup jeweils Heimspiele an.

Hier die Partien des sechsten Spieltags:

Eisvögel USC Freiburg – inexio Royals Saarlouis  (Sa., 19.30 Uhr)
Herner TC – BC Pharmaserv Marburg  (So., 16 Uhr)
TK Hannover – SNP BasCats USC Heidelberg  (So., 16 Uhr)
TSV Wasserburg – XCYDE Angels  (So., 16 Uhr)
flippo Baskets BG 74 – GiroLive-Panthers  (So., 16 Uhr)
Rutronik Stars Keltern – GISA LIONS SV Halle  (So., 17.30 Uhr)

In Wasserburg kommt es einmal mehr zum Derby gegen Nördlingen. Diesmal allerdings ist etwas anders, als noch in den Jahren zuvor. Diesmal empfängt der TSV die XCYDE Angels am sechsten Spieltag als in der Tabelle schlechter platziertes Team, denn die Gastgeberinnen haben bereits zwei Partien verloren, während die Angels nur einmal als Verliererinnen das Parkett verließen. Es deutet also vieles auf ein Spiel auf Augenhöhe hin. Ein Favorit ist im Vorfeld jedenfalls nicht auszumachen.
Anders gestaltet sich die Ausgangsposition, wenn am Sonntagabend Klassenprimus Keltern auf die Löwinnen aus Halle trifft. Die Rutronik Stars sind nach wie vor die einzige Mannschaft ohne Niederlage, während sich der Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt mit einem Sieg bei drei Niederlagen in den unteren Tabellenregionen bewegt. Unter der Woche hat Keltern im Eurocup bereits die zweite Niederlage kassiert, diesmal mit 53:63 beim belgischen Vertreter Basket Hema SKW. Derweil verlor der Herner TC – vergangene Woche noch auf internationalem Parkett in Keltern erfolgreich – mit 59:70 das Heimspiel gegen KSC Szekszard aus Ungarn, hofft aber ausgeruht genug zu sein, wenn es am Sonntag im Ligaspiel gegen Marburg geht.

In der 2. DBBL Nord fand unter der Woche das Nachholspiel und Derby zwischen BBZ Opladen und den MSP Bergische Löwen in Leverkusen statt. Am Ende setzte sich Opladen vor gut 200 Zuschauern mit 75:70 durch. Dabei ragte Opladens Martha Middeler mit 16 Punkten gegen ihre ehemalige Mannschaft neben Lea Wolff (15) heraus. Bei den Gästen kam die kurzfristig verpflichtete US-Amerikanerin Kristina King (weder verwandt noch verschwägert mit Teamkollegin Kristina Puthoff-King) auf 21 Zähler.