ASC Damen vor schwerer Auswärtsaufgabe

Am kommenden Sonnabend stehen die Bundesliga-Basketballerinnen des ASC Göttingen vor einer schweren Aufgabe. Stark dezimiert geht es für das Team von Head Coach René Hampeis um 16.00 Uhr bei den Rheinland Lions auf das Parkett. Die Gäste aus Köln planen einen Livestream, dieser wird über die Social Media Kanäle veröffentlicht.

Nachdem die Göttingerinnen am vergangenen Wochenende eine herbe Niederlage in heimischer Halle einstecken mussten, geht es erneut gegen einen starken Gegner. Als Konsequenz aus der letzten Partie fordert Head Coach Hampeis mannschaftliche Geschlossenheit auf dem Feld von seinen Damen. „Wir haben das Spiel analysiert und arbeiten weiter an den Schwächen. Wir müssen unsere mannschaftliche Geschlossenheit der letzten Jahre wiederfinden, sonst können wir nicht mithalten“, so seine klaren Worte.

Die Rheinland Lions, in der vergangenen Saison bekannt unter dem Namen MSP Bergische Löwen, standen bei Abbruch der vergangenen Saison auf dem zweiten Tabellenplatz und gehen somit als amtierender Vizemeister der 2. Damen Basketball Bundesliga in die neue Spielzeit. Bislang konnte das Team von Head Coach Mario Zurkowski coronabedingt lediglich ein Spiel bestreiten und ist somit noch nicht in einen richtigen Spielrhythmus gekommen. Viel besser geht es den Göttingerinnen mit zwei gespielten Spielen jedoch auch nicht. Neben der starken Amerikanerin Rachel Theriot warten diverse weitere Profispielerinnen mit Erstliga-Erfahrungen auf den ASC. Nicht zu vergessen ist der Transfer-Hammer der Lions: Mit Romy Bär haben die Rheinländerinnen eine langjährige Leistungsträgerin und Kapitänin der deutschen A-Nationalmannschaft, welche zuletzt in der 1. Liga in Frankreich unterwegs war und dort Euroleague-Erfahrungen sammeln konnte, verpflichten können. „Die Lions haben einen fast komplett neuen Kader, der nur aus Profispielerinnen zusammengestellt wurde, und sie werden mit Sicherheit die Meisterschaft für sich entscheiden. Wir werden mit einem weiterhin stark dezimierten Kader nach Bergisch-Gladbach reisen und hoffen, dass wir nicht völlig untergehen. Wir müssen einfach versuchen, so lange es geht, dagegen zu halten“, blickt Co-Trainer Fabian Schlüter realistisch auf die schwere Aufgabe.