Anna zurück in Deutschland – unser neuer PG mit viel Auslanderfahrung

Es war etwas ruhig geworden im deutschen Basketball um Anna Lappenküpper. Allerdings hatten die Lionesses sie schon seit 3 Jahren auf dem Radar und haben ihre Entwicklung beobachtet. Das Schweigen im deutschen Basketball-Walde verwundert allerdings, wenn man sich ihre beeindruckende Basketball-Vita anschaut. Nach ihrem WNBL-Titel (Anm.des Verfassers: mit Headcoach Mario Zurkowski) im Jahr 2015, wechselte Sie an das College von Fort Wayne und blieb 4 Spielzeiten dort. (2016-2020) Sie startete in den letzten 3 Spielzeiten und konnte im letzten Jahr über 10 Pkt. im Schnitt, bei einer Spielzeit von 30 Min. beitragen. Nach dieser mehr als erfolgreichen Zeit im College wechselte 2020 zu den Leicester Riders in die WBBL nach England, wo sie parallel ihr Master-Studium absolvierte. Auch hier war sie eine der prägenden Säulen des Teams, ackerte in der vergangenen Saison 35 Min.und sammelte dabei sehr beachtliche 12 Pkt., 4 Ass., 4 Reb.im Schnitt.

Nach diesen 6 Profijahren im Ausland und dem Abschluss des Masterstudiums zieht es sich jetzt zurück in die Heimat. Bergisch Gladbach ist dabei auch kein unbekanntes Pflaster, da ihre Mutter hier wohnt.

Anna durchlief auch sämtliche U-Nationalteams und durfte hier auch schon als Kapitänin agieren. Sie ist ein Guard, der an beiden Enden des Feldes enorm wichtig für das Team ist und die auch in der Lage ist klug Regie zu führen. Die Lionesses gewinnen einen extrem gut ausgebildeten Guard für ihren Backcourt und trotz ihrer jungen Jahre schon extrem erfahrene Spielerin.

Auch Mario Zurkowski ist richtig glücklich, dass er seine ehemalige Spielerin wieder an Bord hat:

„Ich persönlich freue mich total, dass Anna sich für uns entschieden hat. Sie war schon mein Kapitän in der WNBL von Herne und hat mit mir gemeinsam den Titel geholt. Sie hatte damals schon absolute Führungsqualitäten, einen hohen Spiel IQ und einen absoluten Trainingswillen. Ich freue mich darauf nun mit ihr die ersten Schritte im professionellen Basketball in Deutschland zu gehen.“