Am Ende ist ein Sieg ein Sieg

Auch wenn es einen Großteil des Spiels nicht danach ausgesehen hat, am Ende ist ein Sieg ein Sieg. Mit 77:72 können die Wasserburger Basketball Damen das Spiel letztendlich für sich entscheiden und stehen damit auf dem elften Tabellenplatz, punktgleich mit den Halle Lions auf Platz zehn.

Das Spiel startete ausgeglichen und bis zur fünften Minute ging es hin und her zwischen den beiden Teams. Beim Stand von 11:12 in der fünften Minute hatte Heidelberg knapp die Nase vorn, doch dann starteten die Wasserburgerinnen angeführt von Haliegh Reinoehl und Ana Vojtulek einen kleinen Lauf zum 19:13 in der achten Minute. Doch die letzten zwei Minuten des Viertels gehörten dann wieder Heidelberg und so endete das Viertel 23:21.

Doch im zweiten Viertel lief es dann nicht mehr bei den Innstädterinnen. Vor allem Jones auf Seiten der Gäste brachte die Innstädterinnen immer wieder zum verzweifeln. So zog Heidelberg Zug um Zug immer mehr davon. Kurz vor Schluss führten die Heidelbergerinnen mit zehn Punkten, doch Levke Brodersen verkürzte per Buzzerbeater-Dreier zur Halbzeit nochmal zum 37:44 aus Wasserburger Sicht.

Die Ansage in der Halbzeit war klar. Heidelberg hatte mit 44 Punkten bisher zu viele Punkte in der BADRIA erzielt und dies mussten die Damen vom Inn versuchen zu verringern. Bessere 1-gegen-1-Defense aber auch Teamdefense war gefragt.

Doch auch nach dem Seitenwechsel schafften es die Innstädterinnen vorerst im dritten Viertel nicht, den Abstand zu verkleinern. Nun war es vor allem Ottewill-Soulsby, die in diesem Viertel zehn der 14 Heidelberger Punkte erzielte und damit den Innstädterinnen Probleme bereitete. Zum Ende des Viertels führte Heidelberg immernoch mit 58:51.

Zehn Minuten blieben den Wasserburger Basketball Damen noch, um das Spiel zu drehen und damit den vierten Saisonsieg einzufahren. In diesem Viertel war es auf Wasserburger Seite nun Laura Hebecker, die in der entscheidenden Phase 13 ihrer 15 Punkte erzielte und wichtige Dreier traf, die die Aufholjagd starteten und auch die Wendung brachten. Eine Minute vor Schluss war es ein Hebecker-Dreier, der die Innstädterinnen erstmals wieder in Führung brachte mit 71:70. Und kurz darauf war es erneut Laura Hebecker, die mit einem Dreier-and-one ein wichtiges Zeichen setzte. Letztendlich gewannen die Innstädterinnen dann 77:72.

„Wir hatten wieder einmal Probleme mit unserem Spacing und Heidelberg hatte zu viele zu einfache Punkte. Dadurch haben wir uns das Spiel selber unnötig schwer gemacht. Wir haben es nicht geschafft, die gleiche Intensität wie gegen Rheinland abzurufen, ansonsten hätte das Spiel ganz anders ausgesehen“, so Rüdiger Wichote nach dem Spiel.

Kommendes Wochenende geht es für die Innstädterinnen auswärts beim BC pharmaserv Marburg ran. Derzeit steht Marburg auf dem achten Tabellenplatz mit sechs Siegen aus zwölf Spielen. Los geht es am Samstagabend um 19:00 Uhr in Marburg.

Es spielten: Levke Brodersen (8 Punkte, 3 Rebounds), Shonte Hailes (3 Punkte), Elisa Hebecker, Laura Hebecker (15 Punkte, 3 Rebounds), Sarah Mortensen (8 Punkte, 4 Rebounds), Maria Perner, Haliegh Reinoehl (10 Punkte, 6 Rebounds), Manuela Scholzgart, Ana Vojtulek (11 Punkte) und Mikayla Williams (20 Punkte, 9 Rebounds).