Als Zehnter in die Abstiegsrunde

Ein knapper Sieg und eine knappe Niederlage lautet die Bilanz des Doppelspielwochenendes der Risterinnen, die die Punktrunde in der 2. Bundesliga Nord auf dem zehnten Rang beendeten und nun in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt kämpfen. Am Tabellenbild ändert sich nichts mehr, die noch ausstehenden Spiele einiger Vereine werden laut Ligabeschluss nicht mehr ausgetragen.

Duelle mit dem Süden

„Solange wir nicht sagen, dass es zu Ende ist, ist es nicht zu Ende“, gab Trainer Asil Aydin das Motto für die kommenden Wochen aus. Gespielt wird in der Abstiegsrunde in Heim- und Auswärtspartie „überkreuz“ gegen die Dillingen Diamonds sowie den USC Heidelberg II aus der Südstaffel. Neben dem SC Rist ist aus dem Norden Marburg als Tabellenneunter dabei. Die Punkte aus den vorherigen beiden Spielen gegen den jeweiligen Staffelkonkurrenten werden mitgenommen. Da die Risterinnen zweimal Marburg unterlagen, gehen sie diesbezüglich mit leeren Händen in die Abstiegsrunde. „Auch wenn wir vielleicht die schlechteste Ausgangsposition haben, werden wir unser Bestes geben und dann schauen wir, was wir am Ende der Saison herausbekommen“, so Aydin. Erschwert wird die Aufgabe in der Abstiegsrunde durch die Regelung, dass nur der Erste das rettende Ufer erreicht und die übrigen drei absteigen.

Im letzten Viertel alles gegeben

„Wir können stolz auf uns sein, dass wir zusammengehalten haben, obwohl wir zweimal mit nur einem Punkt verloren haben. Wir hatten den Biss und den Willen“, sprach er die Tatsache an, dass seine Schützlinge am Mittwochabend und am Sonnabend mit jeweils 67:68 in Osnabrück beziehungsweise in Braunschweig verloren, sich am Sonntagnachmittag dann aber einen 88:83-Sieg beim USV Jena erkämpften. Ein angriffsstarkes letztes Viertel (33:20) verhalf den Risterinnen in Thüringen zum Erfolg. Vor den abschließenden zehn Spielminuten lag man mit 55:63 im Hintertreffen. „Dann war die letzte Ansage: Entweder hauen wir jetzt alles raus oder wir haben es nicht verdient“, sagte Aydin. „Dann haben die Mädels so viel Gas gegeben, dass eigentlich nicht zu merken war, dass sie in dieser Woche schon zwei Spiele hinter sich hatten“, lobte der Trainer.

  • SC Rist (Punkte gegen Jena): Suckstorff (18), Zimmermann (17), Byvatov (14), Jürgensen (12), Takács (11), Schmalisch (7), Huber-Saffer (5), Hähner (4), Gleitsmann, Schwarz
  • SC Rist (Punkte gegen Braunschweig): Takács (23), Jürgensen (11), Zimmermann (8), Huber-Saffer (7), Schmalisch (5), Gleitsmann, Suckstorff (je 4), Byvatov (3), Hähner (2), Schwarz.