Aktueller Spieltag

1. DBBL

XCYDE Angels Nördlingen – Rutronik Stars Keltern 56:81

Kurioser Zieleinlauf. Die Halle Lions entscheiden das Fotofinish um Platz acht und damit die letzte verbliebene Position in den Playoffs für sich, obwohl sie nicht einmal mit auf dem Zielfoto waren. Vermutlich ganz gemütlich von der Couch aus verfolgten die Lions die letzten drei Auftritte der Angels Nördlingen. Ein einziger Sieg aus diesen drei Nachholspielen hätte dem Team von Ajtony Imreh gereicht, um selbst in die Playoffs einzuziehen. Nachdem bereits die Spiele gegen Wasserburg und Herne verloren gingen, hätte ein Sieg gegen Keltern gereicht. Konjunktiv. Die Realität sah anders aus. Der alte und neue Pokalsieger gab sich keine Blöße und machte kurzen Prozess. Bereits zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 26:43 für Keltern so gut wie entschieden. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der vier Sterne zweistellig punkten konnten, ragte Andrijana Cvitkoviv mit einem Double-Double aus 19 Punkten sowie 13 Rebounds heraus. Sie führte ihr Team auch in der zweiten Halbzeit zu einem souveränen 81:56-Auswärtserfolg im Ries. Für die Angels ist mit der Niederlage diese für alle herausfordernde Saison vorzeitig beendet, da sie auf Platz neun abrutschen. Freuen dürfen sich die Halle Lions, die die Playoffs noch erreicht haben und in der ersten Runde nun auf die Rutronik Stars Keltern treffen.

SNP BasCats USC Heidelberg – Herner TC 63:66

Der Vize-Pokalsieger nimmt den Schwung vom Pokal-Top4 mit und verpasst nur vier Tage nach dem Pokal-Halbfinal-Coup die nächste große Überraschung. Gegen den Herner TC spielte das Team von Dennis Czygan, der bekannt gab, nach 20 Jahren als Trainer der BasCats eine Pause einzulegen, lange sehr gut mit und hatte den Sieg vor Augen. Die Gastgeberinnen wollten ihrem Coach mit einem Sieg im allerletzten Spiel dieser verrückten Saison ein gebührendes Abschiedsgeschenk bereiten. Allerdings hatte Gegner Herne etwas dagegen, denn auch sie wollten den Sieg unbedingt und sich damit noch auf Rang zwei verbessern. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich zunächst kein Team einen entscheidenden Vorsprung erspielen konnte. Zur Halbzeit hin hatten die Gäste leichte Vorteile und führten zur Pause mit 35:29. In der Folge schaffte es das Team von Marek Piotrowski die Führung erstmals auf zehn Punkt auszubauen. Heidelberg aber zeigte großen Kampfgeist und glich die Begegnung bis zum Viertelende wieder aus. Im letzten Spielabschnitt erarbeitete sich der TC erneut einen Vorsprung, welchen sie dieses Mal bis zum Ende verteidigen konnten. Der 66:63-Erfolg bei den BasCats bringt den Hernerinnen somit noch Platz zwei ein. Damit geht es in den bevorstehenden Playoffs gegen die Eisvögel aus Freiburg. Der Vize-Pokalsieger beendet die Saison mit einem weiteren Paukenschlag, wenn auch nicht auf, aber am Rande des Spielfeldes.

Playoff-Viertelfinale Spiel 1

Die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft beginnt. Im Modus best-of-three werden zwei Siege benötigt, um in das Halbfinale einzuziehen. Sollte es also nach den ersten beiden Spielen 1:1 stehen, gibt es ein Entscheidungsspiel beim Besserplatzierten der Hauptrunde.

27.03. 19:00 BC Pharmaserv Marburg – flippo Baskets BG 74

Vierter gegen Fünfter. Die Tabellennachbarn, die am letzten Spieltag der Hauptrunde noch die Plätze getauscht haben, treffen in der ersten Runde aufeinander. Marburg, das Team der Rückrunde, welches sich aus den unteren Tabellenregionen eindrucksvoll bis auf Platz vier nach oben gearbeitet hat, hatte seit Februar acht Spiele gewonnen und nur eines verloren – gegen Göttingen. Nach Verlängerung besiegte das Team Goran Lojo die Blue Dolphins. Das Hinspiel allerdings, welches nur vier Tage vorher ausgetragen wurde, entschied der BC sehr deutlich für sich. So steht es also eins zu eins nach Siegen in dieser Saison. Für die Partie in der ersten Runde der Playoffs ist dies allerdings ohne Bedeutung, denn nicht nur das Spiel an sich geht bei null zu null, sondern auch die Serie.

28.03. 15:00 TSV 1880 Wasserburg – GiroLive- Panthers Osnabrück

Ähnlich wie die Halle Lions waren auch die Damen des TSV Wasserburg zum Zuschauen verdammt, als es um die letzten Entscheidungen um die Playoff-Positionen ging. So musste das Team von Sidney Parsons zuschauen, wie der Herner TC in der Tabelle noch an den Innstädterinnen vorbeizog und sich Platz zwei sicherte. Wasserburg als Tabellendritter trifft nun in der ersten Runde auf die sechstplatzierten Panthers aus Osnabrück. Die Panthers spielten eine starke Hauptrunde, galten als Favoritenschreck mit Siegen gegen Keltern und Herne, gegen Wasserburg gab es in der Hauptrunde allerdings zwei deutliche Niederlagen. Die Vorzeichen dürften sich inzwischen leicht geändert haben, denn Wasserburg geht seit Wochen auf dem Zahnfleisch. Nach der Niederlage im Pokal-Halbfinale gegen Heidelberg, konnten die Bayerinnen aufgrund des Mangels an einsatzfähigen Spielerinnen das Spiel um Platz gar nicht erst antreten. Die Chance also für Osnabrück wieder als Favoritenschreck aufzutreten.

28.03 16:00 Rutronik Stars Keltern – GISA Lions SV Halle

28.03. 16:00 Herner TC – Eisvögel USC Freiburg

2. DBBL Nord

Eintracht Braunschweig – Panthers Academy Osnabrück 93:37

Bereits am Freitagabend stieg Partie zwischen der Eintracht Braunschweig und der Panthers Academy Osnabrück. Chancenlos zeigte sich die Academy gegen das LionPride. Die Braunschweigerinnen, die nach einer dreiwöchigen Spielpause aufs Parkett zurückkehrten – die Spiele gegen Chemnitz und Grünberg mussten Corona-bedingt ausfallen – zeigten sehr viel Spielwitz. Bereits nach dem ersten Viertel waren die Messen gelesen. Während die Eintracht für 23 Punkte einnetzen konnte, fielen auf der anderen Seite für Osnabrück lediglich vier Pünktchen. Einzig Frida Bühner vermochte es an diesem Abend dagegenzuhalten und erzielte am Ende alleine mit ihren 19 Zählern knapp über die Hälfte der Punkte für ihr Team. Die jungen Panthers fanden in der Folge etwas besser ins Spiel, das Team von Christian Steinwerth bestimmte das Geschehen allerdings souverän und lag bereits zur Halbzeit mit 39:16 in Front. Braunschweig sammelte im gesamten Spiel fast doppelt so viele Rebounds ein wie die Niedersächsinnen (53:27) und forcierte zudem 23 Ballverluste. Sidney Kopp führte ihre Farben mit 23 Punkten zu einem ungefährdeten 93:37-Heimerfolg. Die geschlossene Mannschaftsleistung rundeten Nina Rosemeyer mit 16 Punkten sowie Harriet Ottewill-Soulsby (11 Punkte | 10 Rebounds) und Franka Wittenberg (10 | 11) mit einem Double-Double gegen die überforderten Gäste ab.

27.03. 16:00 Capitol Bascats Düsseldorf – TG Neuss Tigers

27.03. 18:00 BBZ Opladen – AVIDES Hurricanes Rotenburg

2. DBBL Süd

27.03. 16:00 QOOL SHARKS Würzburg – BSG Basket Ludwigsburg

Hält die Serie? Das Dutzend ist bereits voll. 12 Siege in Folge haben die Sharks aus Würzburg bereits auf dem Konto und kein einziges Spiel verloren. Die enorme Stärke der Unterfränkinnen musste am vergangenen Spieltag auch der erste Verfolger aus Bad Homburg erfahren. Im vermeintlichen Spitzenspiel setzte sich das Team von Thomas Glasauer souverän mit 89:48 durch. Auf der anderen Seite die BSG Basket Ladies, die sich auf einer wahren Achterbahnfahrt befinden. Dem starken 75:69-Auswärtserfolg in Mainz folgte am vergangenen Spieltag eine 42:74-Niederlage beim TS Jahn München. Eine wirklich in allen Bereichen äußerst überschaubare Trefferquote verhinderte ein knappes Spiel. Wenn die Wurfquote von jenseits der Dreierlinie mit knapp über 26 Prozent sogar leicht höher ist als die Quote aus dem Zweipunktbereich, dann spricht das Bände. Das Team von Trainer Cäsar Kiersz blickt dennoch optimistisch auf das Spiel gegen den Spitzenreiter.

27.03. 14:00 DJK Brose Bamberg – SNP BasCats USC Heidelberg II

27.03. 15:00 KIA Metropol Baskets Schwabach – Rhein-Main Baskets

27.03. 16:00 TS Jahn München – Falcons Bad Homburg

27.03. 17:00 ASC Theresianum Mainz – Saarlouis/Dillingen Diamonds