Auswärtssieg Nr.2 erkämpft

Nach 2 Schreckmomenten im Abschlusstraining gab es am Samstag schon Entwarnung. Joy Baum und Leann Rebentisch hatten sich am Freitag verletzt. Joy konnte spielen und bei Leann konnte eine schlimmere Verletzung ausgeschlossen werden.

Foto: Alexander Trienitz

Der Start ins Spiel verlief dann offensiv recht gut. Es wurden viele gute Abschlüsse heraus gespielt – nicht alle erfolgreich abgeschlossen – aber so ist es halt. Defensiv hatte man ein paar Probleme die Wirkungskreise von Cora Horvath einzuschränken. Die junge Österreicherin bestätigte ihr gute Entwicklung im letzten Jahr und bereitete Schmieder und Baum einiges an Kopfzerbrechen. Trotzdem führten die Cats mit 14:10 zur Mitte des Spielabschnitts. Dann verlor man etwas den Faden. Rebound und Box-Out wurden zu Fremdwörtern. Unnötige Fouls -teilweise 27 Meter vom eigenen Korb entfernt – brachten Grünberg immer wieder an Linie und letztendlich in Führung. 20:16 führte das Heimteam nach 10 Minuten.

Im 2. Viertel war die Chemnitzer Performance wieder besser – nur die Effektivität stimmte noch nicht. Erst eine Auszeit beim Stand von 26:22 und ein paar Umstellungen brachten den gewünschten Erfolg. 26:33 führten die Cats zur Halbzeit in Grünberg.

Das 3. Viertel wogte dann hin und her. Chemnitz eigentlich deutlich besser – aber mit zu vielen Ungenauigkeiten im Abschluss. Grünberg kämpfte – angeführt von Nash und Horvath verbissen um dran zu bleib und das mit Erfolg. 41:46 hieß vor dem Schlussabschnitt.

Zu Beginn des Schlussviertels gab es nochmal einen offenen Schlagabtausch. Für Chemnitz legte Peroche 2mal für Kracikova auf und scorte einmal selbst. Für Grünberg traf Horvath von der 3er Line und Nash aus der Mitteldistanz. 46:52. Kurze Zeit später traf Taylor nach starken Zuspiel von Wahren für 3 und stellte den Vorsprung auf 9 Punkte. Baum scorte nach Zuspiel von Kracikova und die Cats bogen endgültig auf die Siegerstraße ab. Am Ende siegte das Team aus Chemnitz verdient mit 48:63.

„Das heute war ein hartes Stück Arbeit für uns. Wir haben es uns selbst lange schwer gemacht – gerade im 1. Viertel waren wir undiszipliniert. Die Linie der Schiedsrichter war schnell klar. Da müssen wir uns eher anpassen. Ab dem 2. Viertel hatten wir dann Kontrolle. Tess war heute super effektiv. Myah wird immer besser und ihre Aktionen kontrollierter. Alle Spielerinnen haben heute wieder viel Energie gebracht. Das Team macht echt Spaß und wir haben noch viel Luft nach oben.“ sagte Trainer Thomas Seltner nach dem Spiel.

Am Mittwoch treffen unsere Cats auf den 1.Ligisten Osnabrück im Pokal. Eigentlich hätte es ein Basketballfest am 8.10. werden sollen. Nun muss das Team unter der Woche – in den Ferien ran. Super Voraussetzungen für eine Pokalsensation. Fast Zeitgleich haben Niners Heimspiel im Euopacup. Juhu und so.