Chancen genutzt – aber viele Arbeit für den Physio

Die ChemCats konnten sich am vergangenen Samstag das Ticket für die nächste Pokalrunde sichern.

 

.Bei Rist Wedel, gab es nach einer Achterbahnfahrt, einen knappen aber durchaus verdienten 66:64 Erfolg für das Team aus Sachsen. In die ersten beiden Viertel startet man jeweils sehr gut und erarbeitete sich einen ordentlichen Vorsprung – diesen gab am Allerdings 2 mal aus der Hand. So führte man zur Pause nur knapp.

 

Im 3. Viertel war dann der Wurm drin – 2 Verletzungen und das 4. Foul von Lucile Peroche machten dem Team zu schaffen. Die Gastgeberinnen nutzten die Chance und gingen erstmals in Führung.

 

Foto: Andreas Seidel

Doch die ChemCats zeigten einmal mehr ihre Comeback-Qualitäten. Lea Steinbrück und Leann Rebentisch wussten in dieser Phase zu überzeugen. Sie gaben dem Team wertvolle Minuten und halfen entscheidend mit sich zurück zu kämpfen.

 

Die „Routiniers“ Peroche und Kluge übernahmen jetzt das Kommando auf dem Feld. Lilli Frölich tat was Lilli Frölich eben zu tut. Rebounden und den Laden zusammenhalten. 17 Rebounds hatte sie am Ende auf der Habenseite. So blieb das Spiel bis zum Schluss eng. Den Schlusspunkt setzte dann Tereza Kracikova die nach einem Offensivrebound gefoult wurde und beide Freiwürfe sicher verwandelte.

 

So konnte das Team am Ende einen verdienten Sieg bejubeln. Allerdings erkaufte man diesen Erfolg recht teuer. 4 Spielerinnen kamen mit Blessuren vom Trip aus dem Norden zurück. Das bedeutete dann gleich ganz viel Arbeit für Physio Andy Friedemann. Sonntag und Montag wurde fleißig behandelt. Jetzt hoffen wir auf seine Zauberhände damit möglichste viele der angeschlagenen Spielerinnen wieder auf dem Parkett stehen werden.

 

Festzuhalten bleibt, dass das Team aus Wedel in dieser Saison nicht zu unterschätzen ist. Um erfahrenen Spielerinnen Höötmann, Takacs, Rahn und Zimmer tummeln sich viele „hungrige“ Talente. Die Truppe wird der Liga definitiv guttun.